Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Lewis Hamilton: «Ich will Adrian Newey bei Ferrari!»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​DAS Thema im Fahrerlager des Miami International Autodrome: Adrian Newey verlässt Red Bull. Der nächstjährige Ferrari-Fahrer Lewis Hamilton sagt: «Es wäre ein Privileg, mit ihm arbeiten zu dürfen.»

Das waren die zwei großen Aufreger der Formel-1-Saison 2024: Lewis Hamilton wird 2025 ein Ferrari-Fahrer. Und Adrian Newey wird Red Bull verlassen.

Der gegenwärtige Mercedes- und kommende Ferrari-Fahrer Hamilton sagt auf die Frage, ob er gerne bei Ferrari mit Adrian Newey arbeiten würde: «Ich will Adrian Newey bei Ferrari sehen, keine Frage!»

«Was er in seiner Karriere gezeigt hat, das ist einzigartig. Adrian wäre eine fabelhafte Verstärkung für Ferrari, und es wäre für mich ein Privileg, mit ihm arbeiten zu dürfen. Das wäre sehr aufregend.»

Hamilton will nicht sagen, ob er mit Ferrari-Chef John Elkann über Newey sprach, aber Lewis gibt zu: «Wenn ich eine Wunschliste aufstellen würde, dann würde er ganz oben stehen, keine Frage.»

Mercedes-Star Lewis Hamilton hat keine guten Erinnerungen ans GP-Wochenende von Miami: Sechster 2022, Sechster 2023. Derzeit besteht wenig Aussicht auf ein besseres Ergebnis bei Ausgabe 3 des Miami-GP.

Lewis Hamilton klingt wie eine Schallplatte mit Sprung. Einige seiner Aussagen über den letztjährigen Mercedes kann er glatt wiederholen, ohne das es auffällt.

Das sind dann Sätze wie: «Wir haben verschiedene Lösungswege ausprobiert.» Oder wie: «Wir haben viel Arbeit, den Wagen jeweils ins beste Arbeitsfenster zu bringen.»

Oder wie: «In einem Training hat sich der Wagen gut angefühlt, aber als es drauf ankam, zeigte sich der wahre Speed, und das war dann wie ein Tritt in den Magen.»

Der siebenfache Formel-1-Champion Hamilton ist als WM-Neunter nach Miami geflogen, noch nie lag er im Zwischenklassement so weit hinten. Natürlich hat ein Fahrer dieser Extraklasse nicht auf einmal vergessen, wie er Rennwagen fahren muss. Der Grund für die ernüchternden Zwischenbilanz ist vielmehr das unberechenbare Auto.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat in China jede Hoffnung auf aussagekräftige Vorhersagen fahren gelassen und seufzte: «Der Wagen ist eine Wundertüte.»

Auf dem Gelände des Hard Rock Stadium in Miami Gardens sagt Hamilton zu seinen Aussichten: «Wir haben ein paar Verbesserungen hier, die es uns hoffentlich leichter machen, den Wagen ins beste Arbeitsfenster zu bringen. Aber das wird ein hartes Stück Arbeit.»

China-GP, Shanghai International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:40:52,554 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +13,773 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +19,160
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +23,623
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +33,983
06. George Russell (GB), Mercedes, +38,724
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +43,414
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +56,198
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +57,986
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:00,476 min
11. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:02,812
12. Alex Albon (T), Williams, +1:05,506
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:09,223
14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1:11,689
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:22,768
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:27,553
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:35,110
Out
Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, Kollision
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Sauber, Motor

WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 110 Punkte
02. Pérez 85
03. Leclerc 76
04. Sainz 69
05. Norris 58
06. Piastri 38
07. Russell 33
08. Alonso 31
09. Hamilton 19
10. Stroll 9
11. Tsunoda 7
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 4
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Ocon 0
17. Zhou 0
18. Ricciardo 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 195 Punkte
02. Ferrari 151
03. McLaren 96
04. Mercedes 52
05. Aston Martin 40
06. Racing Bulls 7
07. Haas 5
08. Williams 0
09. Alpine 0
10. Sauber 0

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