Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Charles Leclerc: «Newey bei Ferrari macht mich happy»

Von Mathias Brunner
Ferrari in Blau

Ferrari in Blau

​Der Monegasse Charles Leclerc in Miami in ungewohnten Farben – der Overall blau, sein Auto mit blauen Elementen. Und mit der Aussicht auf eine Chance, die für ihn aus heiterem Himmel kam.

Einige Tifosi glaubten zuerst an einen Aprilscherz, aber Ferrari tritt beim Großen Preis von Miami wirklich mit zahlreichen Blau-Elementen an, die Fahrer in blauen Overalls. Und das ist auch gar nicht so ungewöhnlich, wie Ferrari mit zahlreichen Fotos aus der Vergangenheit zeigt.

Die Gegenwart für Leclerc bedeutet: Der 26-Jährige ist inzwischen seit bald zwei Jahren ohne GP-Sieg. In Miami 2022 wurde Leclerc hervorragender Zweiter, 2023 gingen die Ferrari-Fahrer wegen abbauender Reifen unter – Charles wurde nur Siebter.

Wenn etwas unerwartet kommt, dann sagen die Englischsprachigen, «it came out of the blue», das passt zum Weggang von Adrian Newey bei Red Bull. Im Fahrerlager des Miami International Autodrome sagt der fünffache GP-Sieger Leclerc: «Ganz ehrlich – damit hätte ich nicht gerechnet, das kam für mich überraschend. Und es ist eine jener Nachrichten aus der Formel 1, die wirklich um die Welt gehen.»

Klar sehen viele Fans und Fachleute Adrian Newey künftig bei Ferrari, und Leclerc meint dazu: «Wenn Adrian Newey zu Ferrari kommt, dann macht mich das glücklich. Gewiss, kein Einzelner ist größer als ein Team, und natürlich sind es Tausende von Fachleuten, die hinter einem Rennstall stehen. Aber es ist eben auch so, dass Newey im Laufe der Jahre immer wieder bewiesen hat – wo er ist, da kommt der Erfolg.»

«Adrian Newey ist einer jener Männer im Fahrerlager, mit welchem doch jeder Fahrer mal arbeiten will. In den vergangenen sieben oder acht Monaten haben wir von allen Rennställen am meisten Fortschritte gemacht, aber eine Verstärkung wie Adrian wäre für Ferrari wirklich fabelhaft.»

China-GP, Shanghai International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:40:52,554 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +13,773 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +19,160
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +23,623
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +33,983
06. George Russell (GB), Mercedes, +38,724
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +43,414
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +56,198
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +57,986
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:00,476 min
11. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:02,812
12. Alex Albon (T), Williams, +1:05,506
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:09,223
14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1:11,689
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:22,768
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:27,553
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:35,110
Out
Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, Kollision
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Sauber, Motor

WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 110 Punkte
02. Pérez 85
03. Leclerc 76
04. Sainz 69
05. Norris 58
06. Piastri 38
07. Russell 33
08. Alonso 31
09. Hamilton 19
10. Stroll 9
11. Tsunoda 7
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 4
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Ocon 0
17. Zhou 0
18. Ricciardo 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 195 Punkte
02. Ferrari 151
03. McLaren 96
04. Mercedes 52
05. Aston Martin 40
06. Racing Bulls 7
07. Haas 5
08. Williams 0
09. Alpine 0
10. Sauber 0

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