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Adrian Newey zu Lewis Hamilton: «Das ist sehr nett»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Schlechte Leistung von Mercedes in der Sprint-Quali von Miami: George Russell auf Startplatz 11, Superstar Lewis Hamilton sogar nur Zwölfter. Da denkt der Rekord-Champion wohl lieber an Ferrari 2025 und Adrian Newey.

Es gibt Momente, da wünscht man sich, dass vor einem ein Erdloch erscheint, in das man sich fallen- und alles hinter sich lassen kann. Ein solcher Moment war für Mercedes-Teamchef Toto Wolff die Zielflagge von Q2 der Sprint-Quali von Miami, als feststand – kein Mercedes weitergekommen, George Russell wird den Sprint als Elfter in Angriff nehmen müssen, Lewis Hamilton gar lediglich als Zwölfter.

Der Brite stöhne am Funk: «Mehr kann ich nicht.» Als ihm mitgeteilt wurde, dass er in Q2 ausgeschieden ist. Die Abstände im Mittelfeld sind atemberaubend.

Lance Stroll als Neunter in Q2 mit 1:28,323 min
Dann Hülkenberg als Zehnter: 1:28,330
Russell als Elfter: 1:28,343
Hamilton als Zwölfter: 1:28,371

Vier Fahrer innerhalb von 38 Tausendstelsekunden …

Wie oft mag Lewis Hamilton in diesen schwierigen Momenten wohl schon an 2025 denken? Klar hofft der siebenfache Champion, dass es Ferrari gelingen wird, Adrian Newey nach Maranello zu locken, den besten Designer der Vollgasbranche.

Hamilton hatte über Newey gesagt: «Ich will Adrian Newey bei Ferrari sehen, keine Frage! Was er in seiner Karriere gezeigt hat, das ist einzigartig. Adrian wäre eine fabelhafte Verstärkung für Ferrari, und es wäre für mich ein Privileg, mit ihm arbeiten zu dürfen. Das wäre sehr aufregend.»

Hamilton will nicht sagen, ob er mit Ferrari-Chef John Elkann über Newey sprach, aber Lewis gibt zu: «Wenn ich eine Wunschliste aufstellen würde, dann würde er ganz oben stehen, keine Frage.»

Adrian Newey ist im Fahrerlager des Miami International Autodrome auf diese Worte angesprochen worden und sagt dazu: «Es ist sehr nett von Lewis, das über mich zu sagen, ich fühle mich geschmeichelt. Aber im Moment denke ich vorrangig daran, eine Pause zu machen und später in Ruhe zu sehen, was passiert.»

Sprint-Qualifying, Miami

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27,641 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,749
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:27,876
04. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:28,044
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,103
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28,161
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,375
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,419
09. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,472
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:28,476
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:28,343
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28,371
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:28,379
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:28,614
15. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, ohne Zeit
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,185
17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:29,267
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:29,360
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:29,551
20. Alex Albon (T), Williams, 1:29,858

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