Angezählter Logan Sargeant enttäuscht über Crash-Aus
 
            Logan Sargeant wuchs in Miami auf, kam in Fort Lauderdale auf die Welt
Das Heim-Rennen von Logan Sargeant in Miami fand ein abruptes Ende auf halber Strecke.
Der in Florida geborene Williams-Pilot war nach einer Begegnung mit Haas-Pilot Kevin Magnussen gezwungen, das Rennen in seiner Heimatstadt nach einer Kollision mit Kevin Magnussen im Haas vorzeitig zu beenden.
Sargeant nach dem Rennen: «Es war enttäuschend, das Wochenende so zu beenden.»
Angesprochen auf Magnussens Fahrstil, sagt der Amerikaner: «Wir fahren so hart wie wir können für unsere Teams. Manchmal ist es überm Limit, manchmal nicht.»
Sargeant: «An dem Punkt im Rennen hatten wir vermutlich beide Probleme mit dem Tempo. Aber abgesehen davon hatte ich das Gefühl, dass die Pace das Wochenende über hatte.» Doch dann das DNF dank Magnussen.
Bitteres Timing für Sargeant: Der Amerikaner dürfte sich aktuell besonders beweisen wollen. Vor dem Miami-Rennen waren Gerüchte aufgekommen, es sei eine Sondergenehmigung für eine Superlizenz für Mercedes-Junior Andrea Kimi Antonelli (17) beantragt worden – angeblich, um Sargeant noch in der laufenden Saison durch den als Supertalent geltenden Formel-2-Piloten im Mercedes-Kundenteam Williams zu ersetzen. Einige behaupteten, das sei schon am dem nächsten Rennen in Imola geplant. Die Mercedes-Seite dementierte die Gerüchte.
Aber auch ohne die Antonelli-Gerüchte steht Sargeant unter Druck. Die erste Saison des Amerikaners verlief enttäuschend. In der zweiten Saison bleibt bislang die Entwicklung nach oben aus.
Kein Glück – und dann kommt auch noch Pech dazu: In Miami nahm Magnussen Sargeant eine Chance darauf, zu zeigen, dass er sein Formel-1-Cockpit verdient hat.
Kevin Magnussen wollte die Szene im Fahrerlager von Miami nach dem Rennen nicht kommentieren. Der Däne steht nach den zwei Strafpunkten, die er zusätzlich zur Zeitstrafe für die Szene bekam, nun bei zehn Strafpunkten – und damit kurz vor einer Sperre.
Für Sargeant dürfte das aber ein nur geringer Trost sein.
Miami-GP, Miami International Autodrome
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30:49,876 h
  02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,612 sec
  03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +9,920
  04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +14,650
  05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +16,407*
  06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +16,585
  07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +26,185
  08. George Russell (GB), Mercedes, +34,789
  09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +37,107
  10. Esteban Ocon (F), Alpine, +39,746
  11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +40,789
  12. Pierre Gasly (F), Alpine, +44,958
  13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +49,756
  14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +49,979
  15. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +50,956
  16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +52,356
  17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +55,173
  18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:04,683 min
  19. Alex Albon (T), Williams, +1:16,091
Out
  Logan Sargeant (USA), Williams, Crash
*5-sec-Zeitstrafe wegen Kollision mit Piastri
WM-Stand (nach 6 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)
Fahrer 
  01. Verstappen 136 Punkte
  02. Pérez 103
  03. Leclerc 98
  04. Norris 83
  05. Sainz 83
  06. Piastri 41
  07. Russell 37
  08. Alonso 33
  09. Hamilton 27
  10. Tsunoda 14
  11. Stroll 9
  12. Oliver Bearman (GB) 6
  13. Hülkenberg 6
  14. Ricciardo 5
  15. Ocon 1
  16. Magnussen 1
  17. Albon 0
  18. Zhou 0
  19. Gasly 0
  20. Bottas 0
  21. Sargeant 0
Konstrukteurspokal
  01. Red Bull Racing 239 Punkte
  02. Ferrari 187
  03. McLaren 124
  04. Mercedes 64
  05. Aston Martin 42
  06. Racing Bulls 19
  07. Haas 7
  08. Alpine 1
  09. Williams 0
  10. Sauber 0









