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Fernando Alonso: «Kann keinem die Schuld geben»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «Die Autos sind sehr gross und die können sich ja nicht einfach in Luft auflösen»

Fernando Alonso: «Die Autos sind sehr gross und die können sich ja nicht einfach in Luft auflösen»

Fernando Alonso hat den Grand Prix von Monaco bereits zwei Mal für sich entschieden. Im diesjährigen Qualifying kam schied er aber schon im Q1 aus. Der zweifache Champion erklärte hinterher, wie es dazu kam.

Die Formel-1-Piloten wissen: Der prestigeträchtige Monaco-GP wird zu grossen Teilen schon am Samstag im Qualifying entschieden. Denn mit der aktuellen Fahrzeuggeneration ist das Überholen in den engen Häuserschluchten des Fürstentums nahezu unmöglich. Das weiss auch Fernando Alonso, der das Rennen in Monte Carlo 2006 im Renault und 2007 im McLaren gewonnen hat.

In diesem Jahr wird es wohl nichts mit dem dritten Triumph in Monaco, denn Alonso hat im Abschlusstraining nicht einmal den Sprung in die Top-15 der Startaufstellung geschafft. Durch die Disqualifikation der beiden Haas-Piloten Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen, deren Renner nicht den technischen Vorgaben entsprachen, rückt der Asturier zwar auf die 14. Startposition nach vorne.

Doch der Formel-1-Routinier macht sich nichts vor. Er rechnet mit wenigen Positionswechseln auf der engen Strassenpiste, wie er hinterher erklärte: «Es wird sehr knifflig, denn ich denke, wir werden erleben, wie die Autos hintereinander herfahren. Es gibt nichts, was wir dagegen tun können. Diesmal haben wir es nicht geschafft, uns eine gute Ausgangslage zu schaffen. Nächstes Mal müssen wir es besser hinbekommen.»

Sein Ausscheiden erklärte Alonso folgendermassen: «Es herrschte viel Verkehr auf der Piste, und das hat unser Qualifying gekillt. Ich glaube, ich habe ausgangs der elften Kurve bereits drei Zehntel verloren, weil ein Auto vor mir war, und weitere zwei Zehntel in er letzten Kurve, weil dort drei Autos waren, die ihre schnellen Runden erst in Angriff nahmen. Man kann keinem die Schuld geben, da kann man keine Strafen aussprechen, denn letztlich ist das in Monaco einfach so. Die Autos sind sehr gross und die können sich ja nicht einfach in Luft auflösen.»

Qualifying, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:10,270 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:10,424
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:10,518
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:10,542
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:10,543
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,567
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:10,621
08. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:10,858
09. Alex Albon (T), Williams, 1:10,948
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:11,311
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,285
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:11,440 *
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:11,482
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:11,563
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:11,725 *
16. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:12,019
17. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:12,020
18. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:12,060
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:12,512
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:13,028
* disqualifziert

Mutmassliche Startaufstellung Monaco-GP

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren
03. Carlos Sainz (E), Ferrari
04. Lando Norris (GB), McLaren
05. George Russell (GB), Mercedes
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes
08. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls
09. Alex Albon (T), Williams
10. Pierre Gasly (F), Alpine
11. Esteban Ocon (F), Alpine
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin
15. Logan Sargeant (USA), Williams
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber
19. Nico Hülkenberg (D), Haas
20. Kevin Magnussen (DK), Haas

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