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Carlos Sainz (Ferrari) zu Auto 2026 und neuem Vertrag

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

​Das heisse Thema im Fahrerlager des Circuit Gilles Villeneuve von Montreal: Das Rennwagen-Reglement 2026. Ferrari-Pilot Carlos Sainz hat eine klare Meinung. Und er redet über den angeblichen neuen Vertrag.

Es ist DAS Thema an der kanadischen Formel-1-Rennstrecke, die nach dem legendären Gilles Villeneuve benannt ist: das Reglement für die GP-Rennwagen 2026, mit kompakteren Autos, die leichter sein sollen, windschlüpfiger, mit einem Schub zusätzlicher elektrischer Energie statt des heutigen verstellbaren Heckflügels.

Was sagt der dreifache GP-Sieger Carlos Sainz dazu? Der 29-jährige Madrilene auf diese Frage von SPEEDWEEK.com im Fahrerlager des Circuit Gilles Villeneuve: «Ich sehe einen sehr radikalen Schritt beim Motor, wenn ab 2026 der Verbrennungsmotor gleich viel Energie abgibt wie die Elektrik. Ich hoffe, wir entfernen uns mit diesem Weg und auch mit diesem Überholknopf und dem Abrufen zusätzlicher elektrischer Energie nicht vom guten Sport, den wir in den letzten Jahren zeigen konnten.»

«2026 ist etwas Lotterie, nicht wahr? Ich habe mir das heute in Ruhe angesehen, und ganz ehrlich – ich finde es absolut unmöglich vorherzusagen, wer dann konkurrenzfähig sein wird.»

Am 6. Juni kursiert in Spanien: Carlos Sainz habe sich entschieden, ein Vertrag für die kommenden Jahre sei unterzeichnet.

Der Ferrari-Fahrer verzieht das Gesicht: «Das ist vermutlich von den gleichen Leuten, die geschrieben haben, ich werde zu Mercedes gehen oder zu Red Bull Racing. Ist beides nicht passiert. Was jetzt geschrieben wird, dass ich unterzeichnet habe, das bringt mich echt zum Lachen. Ich weiss auch nicht, wie jemand so etwas ungetadelt behaupten kann. Ich rede hier nicht von der Fachpresse, die weiss in der Regel, wovon sie schreibt. Wenn es etwas zu verkünden gibt, dann werde ich das tun.»

«Ich wusste schon eine Weile, dass der Weg zu Red Bull Racing verbaut ist, das hat für mich nichts geändert. Ich habe noch immer hervorragende Optionen auf dem Tisch liegen. Es ist nicht selbstverständlich, Angebote von verschiedenen Rennställen zu haben, welche dir alle das Gefühl geben, dass sie dich wirklich wollen.»

«Ich habe immer betont, dass ich meine Entscheidung mit Bedacht wählen werde und mir dabei Zeit lassen will. Das ist noch immer so. Ich werde mir alles sehr genau ansehen, auch was mittelfristige Ziele angeht. Wenn du in der Formel 1 Erfolg haben willst, dann musst du mittel- bis langfristig denken. Ich denke in Zeiträumen bis 2028.»

Monaco-GP, Circuit de Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 2:23:15,554 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +7,152 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +7,585
04. Lando Norris (GB), McLaren, +8,650
05. George Russell (GB), Mercedes, +13,309
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +13,858
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,9 08
08. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
09. Alex Albon (T), Williams, +1
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +2 Runden
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +2
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +2
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +2
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +2
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Unfall
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Unfall
Nico Hülkenberg (D), Haas, Unfall
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall

WM-Stand (nach 8 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 169 Punkte
02. Leclerc 138
03. Norris 113
04. Sainz 108
05. Pérez 107
06. Piastri 71
07. Russell 54
08. Hamilton 42
09. Alonso 33
10. Tsunoda 19
11. Stroll 11
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 6
14. Ricciardo 5
15. Albon 2
16. Ocon 1
17. Magnussen 1
18. Gasly 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 276 Punkte
02. Ferrari 252
03. McLaren 184
04. Mercedes 96
05. Aston Martin 44
06. Racing Bulls 24
07. Haas 7
08. Williams 2
09. Alpine 1
10. Sauber 0

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