Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Auch Andrea Stella glaubt an WM-Chance von Ferrari

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Teamchef Andrea Stella ist überzeugt: In der Formel 1 darf man sich nicht zu sehr auf die Ergebnisse fokussieren

McLaren-Teamchef Andrea Stella ist überzeugt: In der Formel 1 darf man sich nicht zu sehr auf die Ergebnisse fokussieren

Formel-1-Star Charles Leclerc erklärte in Montreal, dass sein Ferrari-Team eine WM-Chance gegen Red Bull Racing hat. McLaren-Teamchef Andrea Stella stimmt ihm zu, bleibt aber mit Blick auf die eigenen Chancen vorsichtig.

31 WM-Zähler trennen Charles Leclerc in der WM-Tabelle der Fahrer von Spitzenreiter Max Verstappen. In der Konstrukteurswertung fällt der Vorsprung der Weltmeister-Mannschaft Red Bull Racing bescheidener aus, das Team aus Milton Keynes führt die Tabelle mit 24 Punkten Vorsprung auf Leclercs Ferrari-Team an.

Für den Monegassen steht fest: Sein Team hat eine echte Chance auf beide WM-Titel, und auch die Konkurrenz schätzt Ferrari stark ein. So erklärte etwa McLaren-Teamchef Andrea Stella am Rande des Circuit Gilles Villeneuve: «Ich stimme Charles zu, denn ich denke auch, dass Ferrari durchaus eine Chance hat, beide WM-Wertungen zu gewinnen.»

Mit Blick auf die eigenen Möglichkeiten sagt der Italiener: «Was McLaren betrifft, so wissen wir, dass wir in einer guten Position sind und wir sehen, dass die Entwicklung bei der Punkteausbeute positiv verläuft. Aber wir vergessen das dann gleich wieder, denn wir konzentrieren uns ganz auf die Frage, was zu tun ist, um beim nächsten Rennen und den darauffolgenden GP stark zu sein.»

«Wir fokussieren uns nicht auf die Resultate, denn wenn man das in der Formel 1 zu sehr macht, dann kann es schnell passieren, dass man sich zu sehr mitreissen lässt. Es geht vielmehr um den Prozess», erläuterte der 53-jährige Ingenieur.

«Ich denke, wir können um Podestplätze kämpfen, und wenn man sich die aktuelle Leistungsdichte anschaut, erkennt man, dass ein paar Teams sehr nah beieinander liegen, da geht es um wenige Zehntelsekunden. Das Streckenlayout kann da eine Rolle spielen, und auch die Fahrer können einen grossen Unterschied machen, Leclerc hat in Monaco etwa eine super Form an den Tag gelegt. Da gibt es also einige Variablen, die eine Rolle spielen. Wichtig ist, dass wir darauf vorbereitet sind, Gelegenheiten zu nutzen, wenn sie sich bieten. Und dann werden wir sehen, welche Ergebnisse wir erzielen können.»

2. Training, Kanada

01. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:15,810 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,273
03. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:16,464
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,556
05. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:16,731
06. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:16,773
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:16,908
08. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:16,951
09. Alex Albon (T), Williams, 1:16,977
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:17,041
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:17,417
12. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:17,496
13. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:17,722
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:17,817
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:17,903
16. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:19,008
17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:19,087
18. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,311
19. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:20,789
20. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,843

1. Training, Kanada

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:24,435 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:24,763
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:25,306
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:25,970
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:26,502
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:26,754
07. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:27,584
08. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:27,670
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:28,058
10. George Russell (GB), Mercedes, 1:28,541
11. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:28,582
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:28,723
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,052
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:32,826
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:33,411
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:36,586
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:40,530
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, ohne Zeit
19. Jack Doohan (AUS), Alpine, ohne Zeit
20. Alex Albon (T), Williams, ohne Zeit

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