Mick Schumacher: Trotz Ausfall happy mit Le Mans
Probleme mit dem Motor sorgten für das frühzeitige Aus der beiden Alpine A424 im 24h-Rennen von Le Mans. Zuerst fiel das Auto mit der Nummer 35 aus, mit dem Paul-Loup Chatin, Ferdinand Habsburg und Charles Milesi bewegt wurde, wenig später steuerte Nicolas Lapierre den zweiten A424, in dem neben dem Franzosen auch Mick Schumacher und Matthieu Vaxiviere Gas gaben, die Box an und kurz darauf wurde der Ausfall bestätigt.
Man werde die Probleme mit dem Motor untersuchen und gestärkt zurückkommen, beteuerte Alpine in der entsprechenden Medienmitteilung. Dass man mit dem A424 ein gutes Tempo gezeigt habe, sei mit Blick auf die Zukunft motivierend, heisst es weiter. Auch Schumachers Le Mans-Bilanz fällt trotz des Ausfalls grundsätzlich positiv aus.
Der Deutsche erklärte: «Wir waren bis zum Ausfall sehr schnell, was sehr positiv ist. Natürlich ist es sehr schade, dass wegen des Problems mit dem Motor beide Autos aus dem Rennen geschieden sind. Aber ich würde sagen, wir werden uns nicht zu sehr auf das Negative konzentrieren.»
«Wir waren nun einige Tage hier und sind oft auf der Strecke gewesen. Wir haben viel gelernt und als Team sind wir zusammengewachsen. Wir haben es geschafft, Probleme aus dem Weg zu räumen und hinter uns zu lassen. Am Ende konnten wir um die Pole kämpfen, und im Rennen um gute Positionen. Und mein Stint war wirklich sehr gut, damit bin ich richtig happy», fügte der 25-Jährige an, der es auch nicht verpasste, sich bei Alpine, der Renault Gruppe und seinen Teamkollegen für die Unterstützung zu bedanken.
Die Rückkehr in die Königsklasse bleibt aber das grosse Ziel. Schumacher macht kein Geheimnis um seinen Wunsch, sein Comeback in der Formel 1 zu geben. Der Sohn des siebenmaligen Champions Michael Schumacher will die Gelegenheit nutzen, mit guten Resultaten in der Langstrecken-WM seine fahrerischen Qualitäten unter Beweis zu stellen.