Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Adrian Newey: Bei Aston Martin im Rennwagenwerk

Von Mathias Brunner
Adrian Newey

Adrian Newey

​Die meisten Formel-1-Insider wie Martin Brundle sind sicher: Adrian Newey, der beste Rennwagen-Designer der letzten 30 Jahre, wird nach seiner Erholungspause arbeiten. Bei Aston Martin war er bereits zu Gast.

Es war die grosse Überraschung des Formel-1-Frühlings 2024: Adrian Newey beendet seine Arbeit bei Red Bull. Der beste F1-Designer aller Zeiten ist «ein wenig müde, ich brauche eine Pause».

Aber Martin Brundle, langjähriger Formel-1-Fahrer und heute GP-Experte der britischen Sky, witterte sofort, dass wir Newey in der Formel 1 nicht wiedersehen werden. «Er macht weiter», sagte der Engländer im Podcast Beyond The Grid. «Adrian ist wettbewerbsorientiert, und die 2026er Regeln sind ganz nach seinem Geschmack.»

Die naheliegende Frage daher: Wo wird Adrian Newey hingehen?

Martin Brundle meint: «Es muss ein Team mit reichlich Ressourcen sein. Sein Talent wäre andernfalls vergeudet. Wer immer von den Teams Desinteresse an ihm signalisiert, der weiss entweder, dass er Newey nicht kriegen kann, oder er will die heutige Mannschaft nicht verärgern.»

«Natürlich werden Rennställe wie Mercedes, Aston Martin, Mclaren und Ferrari versuchen, ihn zu verpflichten. Denn das zahlt sich gleich doppelt aus: Ein Team kann von seiner gewaltigen Erfahrung profitieren, und gleichzeitig kann das die komplette Konkurrenz eben nicht. Ich bin ganz sicher – die Teams werden wie verrückt versuchen, ihn zu kriegen.»

Bislang wurde Ferrari als Favorit gehandelt, was den nächsten Arbeitgeber des 65-jährigen Newey angeht. Hat sich das in den vergangenen Tagen geändert?

Denn nun berichten die Kollegen der Times: Aston Martin-Besitzer Lawrence Stroll hatte Adrian Newey im Rennwagenwerk der Grünen zu Gast, um ihn in Silverstone davon zu überzeugen, dass sein Team für Newey das richtige wäre.

Newey darf 2025 für einen anderen Arbeitgeber arbeiten, gemäss Formel-1-Reglement darf im Windkanal für die Generation der neuen 2026er Rennwagen erst ab 1. Januar 2025 gearbeitet werden.

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:45:47,927 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,879 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +4,317
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +4,915
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +10,199
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,510
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +23,625
08. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +28,672
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +30,021
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +30,313
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +30,824
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +31,253
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +40,487
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +52,694
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Crash
Alex Albon (T), Williams, Crash
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motor
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash

WM-Stand (nach 9 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 194 Punkte
02. Leclerc 138
03. Norris 131
04. Sainz 108
05. Pérez 107
06. Piastri 81
07. Russell 69
08. Hamilton 55
09. Alonso 41
10. Tsunoda 19
11. Stroll 17
12. Ricciardo 9
13. Oliver Bearman (GB) 6
14. Hülkenberg 6
15. Gasly 3
16. Albon 2
17. Ocon 2
18. Magnussen 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 301 Punkte
02. Ferrari 252
03. McLaren 212
04. Mercedes 124
05. Aston Martin 58
06. Racing Bulls 28
07. Haas 7
08. Alpine 5
09. Williams 2
10. Sauber 0

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