Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Geheim-Test für Max: Schlüssel zum vierten WM-Titel?

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Es ist kein Geheimnis: Der Red Bull Racing RB20 ist nicht das beste Auto auf Bodenunebenheiten oder Randsteinen. Nun ist bekannt geworden – Max Verstappen testete vor der Reise nach Spanien in Imola.

Red Bull Racing kaschiert es nicht: Der Rennwagen von Weltmeister Max Verstappen liegt auf Bodenwellen und Kerbs nicht so gut wie etwa ein McLaren oder Ferrari.

RBR-Chefingenieur Paul Monaghan hat dazu gesagt: «sind bei diesem speziellen Punkt ständig am Arbeiten. In Barcelona sind Bodenwellen oder Randsteine kein grosses Thema, auf dem Hungaroring ist das eine andere Sache. Gleichzeitig musst du auch auf dem Red Bull Ring über Kerbs brettern, und dort scheint das in den vergangenen Jahren unserer Konkurrenzfähigkeit nicht geschadet zu haben. Wir sehen, das ist eine knifflige Sache.»

Eine knifflige Sache, die vielleicht einen ungewöhnlichen Lösungsansatz erfordert.

In Fahrerlager des Circuit de Barcelona-Catalunya ein heisses Thema – Max Verstappen hat vor kurzem auf der Imola-Rennstrecke getestet. Der dreifache Formel-1-Weltmeister sass dabei in einem zwei Jahre alten Red Bull Racing RB18, also dem ersten RBR-Rennwagen der neuen Flügelwagen-Generation.

Paul Monaghan sagt zu diesem Privattest: «Der Hintergrund des Tests bestand darin, Max ein wenig mehr Anhaltspunkte zum Verhalten der früheren Autos zu geben, im Vergleich zum heutigen Rennwagen.»

«Wenn wir versuchen, ein Auto zu verbessern, dann ist für einen Fahrer immer der aktuelle Renner die Referenz. Im Gespräch über die Abstimmung kommen dann mal Sätze wie: ‚Beim früheren Wagen haben wir das so oder so gemacht.’ Aber haben wir das wirklich? Schliesslich fahren wir an einem 2024er GP-Wochenende ja nicht parallel mit zwei Autos, um das ausloten zu können.»

«Daher wollten wir Max die Gelegenheit geben, das Fahrverhalten im zwei Jahre alten Wagen zu spüren und uns seine Eindrücke wiederzugeben. Und dies auf einer Strecke, auf welcher wir vor nicht allzu langer Zeit waren, wo also die Erinnerungen noch frisch sind. Es liegt jetzt an uns Technikern, die Aussagen von Max richtig zu interpretieren.»

Qualifying, Spanien

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,383 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,403
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:11,701
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,703
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,731
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,736
07. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:11,857
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:12,061
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:12,125
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, keine Zeit
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:12,128
12. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:12,227
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:12,310
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,372
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:12,738
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:12,937
17. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:12,985
18. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:13,075
19. Alex Albon (T), Williams, 1:13,153
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:13,509



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