Verschiebungen im Mittelfeld
Petrov crashte mit Aussicht auf Rang 7 oder 8
Der Mini-Trend nach dem 16. WM-Lauf zeigt interessante Verschiebungen im Mittelfeld.
Über die letzten drei Rennen betrachtet ist das Team des WM-Fünften Renault schlechter als die dahinter platzierten Teams von Force India, Sauber und Toro Rosso.
Renault eroberte aus den Rennen in Singapur, Japan und Südkorea, wovon zwei dem Charakter des R31 – zumal mit aerodynamischen Verbesserungen – besonders gut liegen sollten, nur zwei WM-Punkte.
«Wir müssen jetzt analysieren», sagt ein Team-Verantwortlicher, «wieso Bruno Senna nicht auf Tempo gekommen ist.»
Der seit dem Belgien-GP als Ersatzmann für Nick Heidfeld agierende Brasilianer, der zuletzt nur zwei Sekunden vor Kovalainen im Lotus-Cosworth auf Rang 13 ins Ziel kam, hat in fünf Rennen erst ein Mal gepunktet: als Neunter in Monza, zuletzt drei Mal nicht. Besonders sein Renntempo hat bisher nicht überzeugt.
Renault hatte zuletzt Glück, dass die Konkurrenten Force India und Sauber ebenfalls nicht nennenswert punkteten. Insofern scheint WM-Rang 5 drei Rennen vor Ende der WM nicht mehr in Gefahr.