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McLaren-Chef zu Verstappen/Norris: «Jammerschade»
​McLaren-Teamchef Andrea Stella über den grossen Aufreger des Grossen Preises von Österreich – die Kollision zwischen Lando Norris und Max Verstappen. Der Italiener ist einigermassen fassungslos.
Formel 1
Im Artikel erwähnt

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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In den Boxen von Red Bull Racing und McLaren froren die Gesichter ein: Kollision im Österreich-GP zwischen Max Verstappen und Lando Norris, in einer gewissen Unvermeidlichkeit, denn in den Runden zuvor hatte sich das mit einer immer üppigeren Fahrweise angebahnt und mit zunehmen unwirschen Wortmeldungen am Funk.
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Es dauert ziemlich lange, bis McLaren-Teamchef Andrea Stella zum Medientermin tritt. Das Gesicht des Italieners zeigt wenig Freude über den zweiten Platz von Oscar Piastri. Auch Stella ist vom Duell Verstappen gegen Norris noch ganz aufgewühlt. Dann sagt er: "Dieses Rennen hat uns sehr viele Informationen darüber gegeben, was wir in diesem Sport reparieren müssen. Wir müssen uns in die Lage bringen, dass wir ein solche grandioses Duell wie nun zwischen Norris und Verstappen eben bis zum Ende erleben, und ich meine nicht ein Ende mit einem Crash." "Ich finde, wir sind beraubt worden. Wir sind um diese letzten sechs oder sieben Runden eines tollen Zweikampfs gebracht worden, und das ist jammerschade. Und wieso kam es zum Crash? Weil die bestehenden Regeln nicht konsequent umgesetzt worden sind."
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"Das hätte die Rennleitung ganz anders anpacken müssen. Als es zwischen Max und Lando ein wenig haarig wurde, hätten die Rennkommissare einschreiten und ihm die schwarz/weisse Flagge zeigen müssen, also diese Flagge, die dem Fahrer klarmacht – bis hierhin und nicht weiter, sonst setzt es eine Strafe." "Hätte Max diese Warnung erhalten, dann wäre er im letzten Teil des Rennens viel vorsichtiger gefahren." "Das Einhalten der Pistengrenzen und die damit verbundenen Strafen sind wieder eine andere Sache. Wenn ein Fahrer bei Angriffen gegen einen Rivalen ein wenig neben die Bahn gerät, und sofort setzt es was gegen ihn, dann werden die Fahrer irgendwann nicht mehr angreifen." "Wir wollen da differenzieren – zwischen Pistengrenzen verletzen und einen Vorteil erlangen; und Pistengrenzen verletzen im Zweikampf, wo keiner der Fahrer etwas gewonnen hat." "Was heute passiert ist, das ist für uns frustrierend, aber wir müssen die Chance ergreifen, daraus etwas zu lernen. Denn ich will auch als Fan weitere solcher Duelle sehen, allerdings nicht mit einer Kollision zum Schluss." Wie hat Lando auf das Ganze reagiert? Andrea Stella muss ein wenig schmunzeln, denn in Hörweit im McLaren-Motorhome sitzt – Lando Norris. Dann sagt Andrea: "Er war einfach der Ansicht, dass wir hier ein tolles Duell haben, aber es gab aus seiner Sicht keinen Grund für eine Verzweiflungstat. Er fand: Selbst wenn er, also Lando, vorbeigekommen wäre, dann hätte Verstappen noch immer die Chance gehabt, den Platz wieder zurückzuholen. Und dann hätten wir noch tolle, letzte sechs, sieben Runden serviert bekommen." Ist die Freunschaft zwischen Lando Norris und Max Verstappen im Eimer? Andrea Stella: "Ich hoffe es nicht. Wenn Rennfahrer auf diesem hohen Niveau unter Druck um die Spitze kämpfen, dann ist das immer ein auf Messers Schneide und ein harter Test für die Beziehung zwischen zwei Menschen." "Wenn Fahrer dann Respekt zeigen können und Integrität, wenn sie auch in der Lage sind, einmal zu sagen, ‘es tut mir leid, ich habe es übertrieben, ich wollte zu viel, also sind wir zusammengerasselt’, wenn all das gegeben ist, dann können Freunde auch Freunde bleiben. Das hängt nicht von einer Kollision ab, sondern von den Werten, die Menschen verkörpern."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Österreich-GP, Red Bull Ring
01. George Russell (GB), Mercedes, 1:24:22,798 h 02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1,906 sec 03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +4,533 04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +23,142 05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +37,253 06. Nico Hülkenberg (D), Haas, +54,088 07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +54,672 08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:00,355 min 09. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1:01,169 10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:01,766 11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:07,056 12. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:08,325 13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde 14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 15. Alex Albon (T), Williams, +1 16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 18. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 19. Logan Sargeant (USA), Williams, +2 Out Lando Norris (GB), McLaren, Unfallschäden WM-Stand (nach 11 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
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Fahrer 01. Verstappen 237 Punkte 02. Norris 156 03. Leclerc 150 04. Sainz 135 05. Pérez 118 06. Piastri 112 07. Russell 111 08. Hamilton 85 09. Alonso 41 10. Tsunoda 19 11. Stroll 17 12. Hülkenberg 14 13. Ricciardo 11 14. Oliver Bearman (GB) 6 15. Gasly 6 16. Magnussen 5 17. Ocon 3 18. Albon 2 19. Zhou 0 20. Bottas 0 21. Sargeant 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 355 Punkte 02. Ferrari 291 03. McLaren 268 04. Mercedes 196 05. Aston Martin 58 06. Racing Bulls 30 07. Haas 19 08. Alpine 9 09. Williams 2 10. Sauber 0
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Scuderia Ferrari HP
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Mercedes-AMG Petronas Formula One Team
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Atlassian Williams Racing
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Aston Martin Aramco Formula One Team
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