Hungaroring: Abrissbirnen arbeiten im Formel-1-Tempo
Unglaublich: Noch vor wenigen Wochen sassen rund 100.000 Fans entlang des Hungarorings, nun ist die Boxenanlage fast dem Erdboden gleich gemacht. Die Ungarn sind damit mit ihren Plänen auf Kurs.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im Juli 2023 wurde bekannt: Der Traditions-GP von Ungarn wird bis einschliesslich 2032 auf dem Hungaroring stattfinden, ein entsprechender Vertrag ist vorzeitig um fünf Jahre verlängert worden.
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Um April 2023 nickte die ungarische Regierung die Erneuerung des Hungarorings ab, die Verbesserung der Infrastruktur war Voraussetzung für den neuen Vertrag mit der Formel 1. 2025 feiert der Hungaroring 40 Jahre Formel 1. Am Montag nach dem Ungarn-GP (21. Juli) fuhren die Abrissbirnen auf – 2025 wird die Vollgasbranche hier über ein komplett neues Hauptgebäude staunen sowie über eine neuen Haupttribüne. Die jüngsten Bilder zeigen: Viel steht nicht mehr.
Die Betreiber des Hungarorings auf X: "Wir hatten euch gesagt, dass das passieren würde. Weniger als einen Monat nach dem Grand Prix von Ungarn stecken wir mitten in der nächsten Phase und dies in Formel-1-Tempo."
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Nur in Monza ist länger ununterbrochen Formel 1 gefahren worden als auf dem Hungaroring. Das Rennen 2023 ist die 38. Ausgabe in Serie. Am Hungaroring wird seit 1986 ohne Unterbrechung gerannt, in Monza seit 1981. 1986 trat die Formel 1 auf dem Hungaroring erstmals hinter dem damaligen Eisernen Vorhang auf: Mehr als 220.000 Fans aus ganz Osteuropa strömten herbei und erzeugten eine umwerfende Kulisse. Der damalige Tyrrell-Fahrer Martin Brundle, heute GP-Experte von Sky, sagt dazu: "Ich erinnere mich gut an die Stille auf der Startaufstellung. Das war ganz eigenartig, es lag eine gewisse Spannung in der Luft. Aber ich kam zunächste nicht dahinter, was es genau war. Später merkte ich, dass es die Ergriffenheit der Menschen war. Viele Fans kannten den Motorsport und die Formel 1 nur vom Hörensagen." Budapest 1986 und Budapest 2024, das sind zwei verschiedene Planeten. Brundle: "Als wir ankamen, war es schwierig, ein Mietauto zu finden. Auch das Essen im Hotel war knapp, die Schaufenster waren leer – das ganze Land schien im Dunkeln zu liegen. Mir fiel gleich auf, dass die Leute hier sehr stolz auf ihr Land waren, obwohl sie wenig hatten." "Der Hungaroring ist bis heute eine grossartige Strecke, und ich sage den Fans immer wieder, dass sie nach Silverstone, Spa und Budapest kommen sollen. Ich mochte den Kurs sofort. Es war eine positive Überraschung, dass hier ein bisschen Extra-Einsatz auch belohnt wird. Ich holte damals als Sechster einen Punkt. Das Rennen wurde vom brasilianischen Duell Nelson Piquet gegen Ayrton Senna bestimmt Nigel Mansell kreuzte die Ziellinie dann als Dritter." Dank der Umbauten bleibt Ungarn fester Bestandteil der Formel 1, hier wieder einmal die Laufzeiten der gegenwärtigen Formel-1-Rennen, die Reihenfolge entspricht dem WM-Ablauf 2024. Bahrain 2036 Saudi-Arabien 2030 Australien 2037 Japan 2024 China 2025 USA (Miami) 2031 Italien (Imola) 2026 Monaco 2025 Kanada 2031 Spanien 2026 Österreich 2030 Großbritannien 2034 Ungarn 2032 Belgien 2025 Niederlande 2025 Italien (Monza) 2025 Aserbaidschan 2026 Singapur 2028 USA (Austin) 2026 Mexiko 2025 Brasilien 2030 USA (Las Vegas) 2032 Katar 2032 Abu Dhabi 2030 (Madrid: 2026–2035)
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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