Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Noch vor Baku-GP: Adrian Newey bei Aston Martin

Von Mathias Brunner
Adrian Newey

Adrian Newey

​Aston Martin hat auf den 10. September zu einer Pressekonferenz ins Rennwagenwerk von Silverstone eingeladen. Dort soll offiziell werden, was seit längerem kursiert – Adrian Newey kommt.

Eines der heissesten Gerüchte im Fahrerlager von Monza: Adrian Newey, der erfolgreichste Rennwagen-Designer der vergangenen dreissig Jahr, habe von Aston Martin einen unterschriftsreifen Vertrag vorliegen, der 65-jährige Engländer werde noch vor dem GP-Wochenende von Aserbaidschan Tinte aufs Papier bringen.

Aston Martin hat auf den Dienstag, 10. September, zu einer Medienkonferenz nach Silverstone eingeladen. Grund: unbekannt. Aber mit klarer Aufstellung in Sachen Motoren (ab 2026 mit Honda), Sponsoren und Fahrern kann es sich nur um einen Mann drehen – Adrian Newey.

Von Eddie Jordan, Newey-Manager und frühere Rennstallbesitzer, gibt es dazu weder eine Bestätigung noch ein Dementi.

Aston Martin-Teambesitzer Lawrence Stroll hat in einem Interview bei Bloomberg gesagt: «Adrian Newey und ich unterhalten uns nicht seit Monaten, sondern seit Jahren. Es wäre überaus aufregend, wenn er zu uns ins Team käme. Und ich bin überzeugt, das würde die anderen Rennställe auch so sehen.»

Auf das Nachhaken des Bloomberg-Reporters, ob Newey denn wirklich zu Aston Martin komme, antwortet der kanadische Unternehmer: «Das will ich doch hoffen.»

Mitte Juni berichteten die Kollegen der Times: Aston Martin-Besitzer Lawrence Stroll hatte Adrian Newey im Rennwagenwerk der Grünen zu Gast, um ihn in Silverstone davon zu überzeugen, dass sein Team für Newey das richtige wäre. Gemäss Autosprint habe der 65-jährige Engländer bei den Grünen einen Vierjahresvertrag unterzeichnet, angeblich für 100 Millionen Dollar.

Bei Aston Martin würde Newey seinen langjährigen Red Bull Racing-Kollegen Dan Fallows treffen, bei RBR war er leitender Aerodynamiker, heute ist er bei Aston Martin Technischer Direktor. Aston Martin hat zudem Anfang Juli von Ferrari den dortigen Chassis-Chef Enrico Cardile geangelt, zudem Andy Cowell als Gruppen-CEO. Wie Adrian Newey in all das hineinpassen würde, ist noch unklar.

Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14:40,727 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,664 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +6,153
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +15,621
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,820
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +37,932
07. George Russell (GB), Mercedes, +39,715
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +54,148
09. Alex Albon (T), Williams, +1:07,456 min
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:08,302
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:08,495
12. Franco Colapinto (RA), Williams, +1:21,308
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1:33,452
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
Out
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 16 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 303 Punkte
02. Norris 241
03. Leclerc 217
04. Piastri 197
05. Sainz 184
06. Hamilton 164
07. Pérez 143
08. Russell 128
09. Alonso 50
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Gasly 8
15. Oliver Bearman (GB) 6
16. Magnussen 6
17. Albon 6
18. Ocon 5
19. Zhou 0
20. Logan Sargeant (USA) 0
21. Colapinto 0
22. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 446 Punkte
02. McLaren 438
03. Ferrari 407
04. Mercedes 292
05. Aston Martin 74
06. Racing Bulls 34
07. Haas 28
08. Alpine 13
09. Williams 6
10. Sauber 0


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