Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Max Verstappen: «Kämpfte mit starkem Übersteuern»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Im Baku-Qualifying musste sich Max Verstappen im teaminternen Quali-Duell gegen seinen Teamkollegen Sergio Pérez zum ersten Mal seit dem letztjährigen Miami-GP geschlagen geben. Er fährt von Startplatz 6 los.

Charles Leclerc schaffte es zum vierten Mal in Folge, die Baku-Pole zum Grand Prix zu erobern. Der Ferrari-Star blieb deutlich schneller als der Rest des Feldes und sicherte sich damit die beste Ausgangslage für das Rennen.

Erst in der dritten Startreihe wird sich Max Verstappen einreihen, denn der WM-Leader musste sich mit der sechstschnellsten Runde begnügen. Zum ersten Mal seit dem Miami-GP im vergangenen Jahr reihte er sich hinter seinem Red Bull Racing-Teamkollegen Sergio Pérez ein, der die viertschnellste Runde drehte.

Hinterher erklärte Verstappen gewohnt offen: «Wir haben vor dem Qualifying einige Dinge am Auto verändert, und das hat das Fahren erschwert. Das Heck war am Ein- und Ausgang der Kurven unruhig und das war wirklich knifflig. Im Q2 lief es noch relativ gut, obwohl sich das Auto nicht so toll angefühlt hat. Ich konnte da schon das Potenzial nicht ausschöpfen.»

«Ich kämpfte mit starkem Übersteuern und das ist das Letzte, was du dir auf einem Strassenkurs wünscht», seufzte der 26-Jährige, der auch schilderte, dass er bei seinem ersten Versuch im Q3 auf den Randsteinen aufsetzte. «Das ist die schlechteste Stelle dafür», erklärte der dreifache Champion trocken.

Dass Ferrari die Pole erobern konnte, war für den Niederländer keine grosse Überraschung: «Sie waren hier immer schnell, schon in den vergangenen drei Jahren stand Charles hier auf Pole. Ich glaube, die Kombination Ferrari und Charles ist hier einfach sehr, sehr stark.»

«Was unsere Leistung angeht, wir haben nicht das Optimum erreicht. Natürlich haben wir alles angeschaut, und durch unsere Änderungen versucht, das Auto zu verbessern. Aber leider geschah das Gegenteil. Das kann passieren, es ist nur schade, dass es im Qualifying geschah», fügte Verstappen an. Mit Blick aufs Rennen meinte er bloss: «So, wie sich das Auto nun anfühlt, ist es nicht gut. Wir werden sehen, was möglich ist.»

Qualifying, Baku

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:41,365 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:41,686
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:41,805
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:41,813
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:41,874
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:42,023
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42,289
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:42,369
09. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:42,530
10. Alex Albon (T), Williams, 1:42,859
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:42,968
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:43,035
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:43,179
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:43,191
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:43,404
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:43,547
17. Lando Norris (GB), McLaren, 1:43,609
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:43,618
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:44,246
20. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:44,504

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