Formel 1 verrückt: Sinnlose Strafe für Ferrari/Sauber
Das Formel-1-Reglement ist so kompliziert, dass zwischendurch Entscheidungen gefällt werden, die dem gesunden Menschenverstand widersprechen. So wie nun die Strafe für einen Ferrari-Piloten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am Donnerstag hier in Mexiko hat Formel-1-Champion Max Verstappen gescherzt: "Unser Sport ist so komplex geworden, da frage ich mich manchmal, ob es nicht gescheiter wäre, wenn ich ein Regelbuch mit an Bord hätte."
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Tatsächlich ist das Reglement der Formel 1 so vielschichtig, dass die Rennkommissare zu gewissen Entscheidungen gezwungen sind, über die ein normal denkender Mensch nur noch den Kopf schütteln kann. Ein Beispiel gefällig? Der israelisch-russische Doppelbürger Robert Shwartzman, Mitglied des Ferrari-Nachwuchsprogramms, durfte im ersten Training zum Mexiko-GP den Sauber von Guanyu Zhou pilotieren – ein Gefallen von Sauber für Motorenpartner Ferrari.
Dabei leistete sich der Formel-3-Champion von 2019 den Fehler, unter doppelter gelber Flagge den Japaner Yuki Tsunoda zu überholen, dies unmittelbar nach der Kollision Bearman/Albon.
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Tim Mayer (USA), Johnny Herbert (Grossbritannien), Loic Bacquelaine (Belgien) sowie Alfonso Oros Trigueros (Mexiko) verfügten daraufhin: Fünf Plätze zurück in der Startaufstellung zum Mexiko-GP für Shwartzman. Pardon? Robert nimmt doch am weiteren GP-Wochenende gar nicht mehr teil … Die Regelhüter bestätigten: "Wir anerkennen, dass der betroffene Fahrer am Sonntag mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Aber diese Strafe ist für ein solches Vergehen nun mal üblich." Es ist nicht das erste Mal, dass ein Fahrer eine Strafe erhält, die er nie absitzen wird. 2017 sprang Formel-1-Champion Jenson Button in Monte Carlo für Fernando Alonso fuhr, weil der Spanier an jenem Wochenende das Indy 500 bestritt. Button erhielt eine Strafversetzung für die Kollision mit Pascal Wehrlein – drei Startränge zurück beim darauffolgenden GP-Wochenende. Nur: Monaco 2017 war für Button das 306. und letzte GP-Wochenende, die Strafe wurde nie abgesessen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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2. Training, Mexiko
01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:17,699 min 02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:17,877 03. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:17,878 04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,887 05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,948 06. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:18,239 07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:18,279 08. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:18,351 09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:18,392 10. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:18,560 11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:18,579 12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:18,621 13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:18,656 14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:18,890 15. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:18,908 16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:18,942 17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:18,980 18. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,041 19. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, ohne Zeit Nicht auf der Bahn: Alex Albon (T), Williams 1. Training, Mexiko
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01. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,998 min 02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,315 03. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:18,699 04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,839 05. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:18,904 06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,958 07. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:18,996 08. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:19,048 09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:19,093 10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,094 11. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:19,109 12. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:19,200 13. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:19,295 14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,335 15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,340 16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,600 17. Alex Albon (T), Williams, 1:19,812 18. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:19,819 19. Robert Shwartzman (IL), Sauber, 1:19,988 20. Oliver Bearman (GB), Ferrari, 1:21,256
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