Aston Martin: Blamable Saison, ein erster Kopf rollt
Der englische Formel-1-Rennstall Aston Martin belegt im Konstrukteurs-Pokal 2024 bestenfalls den fünften Platz. Nun haben die Grünen bestätigt: Dan Fallows ist nicht mehr technischer Direktor.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Unter den Enttäuschungen der GP-Saison 2024: Aston Martin. Der GP-Rennstall von Lawrence Stroll war 2023 fulminant in die WM gestartet, Fernando Alonso war vor eineinhalb Jahren im Aston Martin der zweiterfolgreichste Fahrer hinter Red Bull Racing-Star Max Verstappen. Der Spanier wurde am Ende mit acht Podestplätzen fabelhafter WM-Vierter.
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2024 wollten die in Silverstone ansässigen Engländer den Top-Teams näher rücken und Red Bull Racing, Ferrari sowie Mercedes ärgern. Stattdessen erlebten wir den Aufstieg von McLaren, und Aston Martin kommt nicht mal in die Nähe der Podestplatzierungen – Alonso wurde Fünfter in Jeddah, das ist das beste Ergebnis in diesem Jahr. Alonso ist derzeit nur WM-Elfter. Gleichzeitig baut Besitzer Stroll weiter aus: Der langjährige Mercedes-Motorenchef Andy Cowell wurde als Gruppen-CEO geholt für Martin Whitmarsh, Stroll engagierte Ferrari-Fahrzeugchef Enrico Cardile, und im September war der Coup komplett – Aston Martin nimmt Adrian Newey unter Vertrag, den besten Formel-1-Designer der vergangenen dreissig Jahre.
Klar stellte sich die Frage: Was wird aus dem technischen Leiter Dan Fallows? Heute wissen wir es: Fallows’ Kopf rollt – zur Seite. Aston Martin hat bestätigt, "dass Dan Fallows ab November nicht mehr als technischer Direktor des F1-Teams tätig ist. Dan Fallows bleibt dem Unternehmen verbunden." Es wird mit keinem Wort erwähnt, wie diese Verbundenheit aussehen soll. Der 65-jährige Fallows war unter den ersten fetten Fängen von Aston Martin, als er 2021 von Red Bull Racing zu Aston Martin zog. Ironischerweise trat er damals aus dem Schatten jenes Mannes, der ihn nun verdrängt – Adrian Newey. Unter Dan Fallows’ Leitung hatte Aston Martin den erwähnten Höhenflug 2023. Allerdings fällt auch in seine Verantwortung, dass er erhoffte weitere Fortschritt 2024 nicht passiert ist. Eine andere Parallele: Als Dan Fallows zu den Grünen kam, wurde der langjährige Technikchef Andy Green intern zur Seite geräumt. So wie das nun wohl auch mit Fallows passiert.
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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:06:54,430 h 02. Esteban Ocon (F), Alpine, +19,477 sec 03. Pierre Gasly (F), Alpine, +22,532 04. George Russell (GB), Mercedes, +23,265 05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +30,177 06. Lando Norris (GB), McLaren, +31,372 07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +42,056 08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +44,943 09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +50,452 10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,753 11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +51,531 12. Oliver Bearman (GB), Haas, +57,085 13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1:03,588 min 14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:18,049 15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1:19,649 Out Carlos Sainz (E), Ferrari, Unfall Franco Colapinto (RA), Williams, Unfall Nico Hülkenberg (D), Haas, Disqualifikation Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall Nicht am Start Alex Albon (T), Williams, Unfallschäden
WM-Stand (nach 21 von 24 Grands Prix und 5 von 6 Sprints) Fahrer 01. Verstappen 393 Punkte 02. Norris 331 03. Leclerc 307 04. Piastri 262 05. Sainz 244 06. Russell 192 07. Hamilton 190 08. Tsunoda 28 09. Gasly 26 10. Pérez 151 11. Alonso 62 12. Hülkenberg 31 13. Stroll 24 14. Ocon 23 15. Magnussen 14 16. Albon 12 17. Daniel Ricciardo (AUS) 12 18. Oliver Bearman (GB) 7 19. Colapinto 5 20. Lawson 4 21. Zhou 0 22. Logan Sargeant (USA) 0 23. Bottas 0 Konstrukteurspokal 01. McLaren 593 Punkte 02. Ferrari 557 03. Red Bull Racing 544 04. Mercedes 382 05. Aston Martin 86 06. Alpine 49 07. Haas 46 08. Racing Bulls 44 09. Williams 17 10. Sauber 0
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