Formel-1-CEO Stefano Domenicali hat klargemacht: Nicht alle gewohnten Grands Prix in Europa werden künftig jedes Jahr stattfinden können. Da Monza bleibt, wird Imola wohl aussen vor bleiben.
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Die Formel 1 boomt, die neuen Austragungsorte bieten Glitzer und Glamour und einige Veranstalter bezahlen die Antrittsgebühr für den GP-Zirkus aus der staatlichen Portokasse – Saudi-Arabien und Katar, um zwei Beispiele zu nennen. Bei Las Vegas trägt die F1 sogar selber das finanzielle Risiko, so wichtig ist ihr der Auftritt im Spielerparadies. Miami wird von privaten Investoren getragen.
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In akuter Gefahr: Die Rennen in Europa. Formel-1-Geschäftsleiter Stefano Domenicali hatte angekündigt: "Die Formel 1 wird sehr bald Details zu den Plänen bekanntgeben, in welcher Art und Weise die europäischen Rennen bereits ab 2026 zu rotieren beginnen."
Während der Trend dahin geht, dass derzeit mit vielen Organisatoren langfristige Verträge unterzeichnet worden sind, die in vielen Fällen bis in die 2030er Jahre reichen (siehe Liste unten), mussten die Verträge mehrerer europäischer Veranstaltungen, die 2025 auslaufen, noch verlängert werden. Zwei dieser Puzzle-Teile sind gelegt: Die Formel 1 bleibt bis einschliesslich 2031 auf den Traditionsstrecken von Monte Carlo und Monza. Besonders die Vertragsverlängerung mit Monza bringt Domenicali, ausgerechnet in Imola geboren, in Schwierigkeiten. Denn zwei Grands Prix aus dem gleichen europäischen Land wird es künftig nicht mehr geben. Madrid wird Barcelona ablösen, allerdings haben die Katalanen einen Vertrag bin und mit 2026, und das ist ein kleines Problem, denn 2026 soll der Madrid-GP beginnen. Die Verlängerung mit Monza war abhängig gemacht worden vom Bekenntnis der Italiener, die 1922 eröffnete Strecke zu modernisieren; was die Norditaliener schrittweise tun. Seit 1950 hat der Grosse Preis von Italien nur einmal nicht in Monza stattgefunden, das war 1980, als im königlichen Park umgebaut wurde. Der Italien-GP fand in Imola statt. Stefano Domenicali: "Monza ist das Herz des Formel-1-Sports, die Atmosphäre ist dank der Tifosi unvergleichlich. Die geplanten Investitionen in Monza sind ein Bekenntnis für die Zukunft, und wir danken dem Präsidenten des Automobilklubs von Italien, der italienischen Regierung sowie der Region Lombardei für ihren Einsatz." Die Monza-Rennstrecke gehört zu 90 Prozent dem Automobilklub von Italien (ACI) und zu 10 Prozent dem Automobilklub von Mailand. Domenicali hat versprochen, bald mehr zu verraten zur Zukunft von zwei anderen europäischen Traditionsstrecken: Zandvoort und Belgien, die beide ein Abkommen bis inklusive 2025 besitzen. Es gilt als beschlossene Sache, dass diese zwei Rennen abwechselnd nur noch alle zwei Jahre im Kalender zu finden sein werden.
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