Formel 1: Warnung von Ferrari-Insider

Fernando Alonso: Kostspieliger Fehler im Qualifying

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso schaffte es im Abschlusstraining auf dem Albert Park Circuit nicht ins letzte Quali-Segment. Das lag nicht zuletzt an einem Fehler, den sich der zweifache Champion in der zehnten Kurve leistete.

Nachdem sich Fernando Alonso tags zuvor nach dem zweiten freien Training noch wortkarg gegeben und keine der wenigen Journalisten-Fragen beantwortet hatte, die ihm gestellt wurden, präsentierte sich der zweifache Weltmeister nach Platz 12 im Qualifying gesprächiger.

Der Spanier schaffte es zwar nicht ins Q3 – und das mit knapp dreieinhalb Zehnteln Rückstand auf die zehntschnellste Q2-Zeit von Pierre Gasly ziemlich deutlich, dennoch erklärte er nach der Zeitenjagd: «Es war ein ziemlich gutes Qualifying für uns. Das Auto fühlte sich besonders im ersten Abschnitt sehr schnell an.»

«Doch ich erlaubte mir in der zehnten Kurve einen Fehler, und dabei habe ich den Unterboden meines Autos leicht beschädigt. Das hat dann die Performance im Q2 negativ beeinflusst. Aber ich denke, die Top-10 wäre vielleicht möglich gewesen», gestand der 32-fache GP-Sieger.

«Nach all den Testrunden im Winter und den freien Trainings weiss keiner, wo man wirklich steht, bis das erste Qualifying des Jahres läuft», hielt der Weltmeister von 2005 und 2006 fest. «Und ich denke, wir waren diesmal konkurrenzfähig, deshalb bin ich auch zufrieden.»

Über das Rennen, für das die Wetterexperten Regen vorhersagen, sagte Alonso: «Ich denke, das sollte ein guter GP werden, und der Regen wir der entscheidende Faktor sein. Die Frage ist, ob er kommen wird. Wenn er kommt, dann wird es für alle eine Herausforderung. Melbourne ist keine Strecke, auf der es im Nassen wirklich Spass macht, denn die Geraden sind nicht kerzengerade und das wird mit Blick auf die Sichtverhältnisse eine Rolle spielen. Aber das ist für alle gleich und wir werden sehen, wie es laufen wird.»

Qualifying, Melbourne

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:15,096 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,180
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:15,481
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,546
05. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:15,670
06. Alex Albon (T), Williams, 1:15,737
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,755
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:15,973
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,980
10. Carlos Sainz (E), Williams, 1:16,082
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:16,175
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:16,453
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:16,483
14. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:16,862
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:17,520
16. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:16,525
17. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,579
18. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:17,094
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:17,147
20. Oliver Bearman (GB), Haas, ohne Zeit

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