Formel 1: Starke Aussage von Max Verstappen

Krise von Lewis Hamilton: Das sagt George Russell

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton will vielleicht einfach zu viel, vermutet sein früherer Nebenmann George Russell

Lewis Hamilton will vielleicht einfach zu viel, vermutet sein früherer Nebenmann George Russell

Formel-1-Star Lewis Hamilton blieb bisher unter den eigenen Erwartungen. Warum kommt der siebenfache Champion im Ferrari nicht auf Touren? Sein ehemaliger Teamkollege George Russell wagt einen Erklärungsversuch.

Zehn WM-Runden haben die Formel-1-Stars in diesem Jahr bereits bestritten und nur drei Mal stand am Rennsonntag ein Ferrari-Pilot mit auf dem Treppchen. Jedes Mal, wenn sich die Roten über einen Top-3-Platz freuen durften, ging dieser aufs Konto von Charles Leclerc. Der Monegasse wurde in Saudi-Arabien und Spanien Dritter, sein Heimrennen in Monte Carlo beendete er auf dem zweiten Platz.

Sein neuer Lewis Hamilton ist nicht so stark unterwegs. Der Rekord-GP-Sieger konnte zwar an jedem Rennwochenende punkten und in China sogar mit der Sprint-Pole und dem ersten Platz im Mini-Rennen glänzen. In den Grands Prix kam er bisher aber nicht über den vierten Platz hinaus. Diesen erzielte er bisher nur einmal in Rot, beim Ferrari-Heimspiel in Imola.

Die Frage, warum sich der siebenfache Weltmeister so schwer tut, beschäftigt nicht nur die Fans, sondern auch die GP-Beobachter, die auch Hamiltons früheren Teamkollegen George Russell dazu befragten. Der Brite erklärte mit Blick auf seinen ehemaligen Stallgefährten: «Ich denke, als siebenfacher Champion ist alles eine Niederlage, was kein Sieg ist.»

«Vielleicht treibst du dich selbst und auch dein Team etwas zu stark an, und deshalb schiesst du beim Versuch, diese grossartigen Ergebnisse einzufahren, übers Ziel hinaus. Das kann natürlich kontraproduktiv ausfallen», ergänzte der 27-jährige Mercedes-Pilot. «Aber ich habe im vergangenen Jahr erlebt, dass er ein echt harter Gegner ist, wenn er in Bestform ist. Er fuhr überragend. Das haben wir im vergangenen Jahr in Silverstone erlebt, und auch in diesem Jahr in China. Man weiss, dass es möglich ist.»

Kanada-GP, Circuit de Gilles Villeneuve

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:31:52,688 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,228 sec
03. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1,014
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,109
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +3,442
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +10,713
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +10,972
08. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +15,364
09. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
10. Carlos Sainz (E), Williams, +1
11. Oliver Bearman (GB), Haas, +1
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
13. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
16. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
18. Lando Norris (GB), McLaren, + 4 *
* ausgeschieden (Unfall), aber aufgrund der zurückgelegten Distanz gewertet
Out
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Aufgabe
Alex Albon (T), Williams, Motorschaden

WM-Stand (nach 10 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 198 Punkte
02. Norris 176
03. Verstappen 155
04. Russell 136
05. Leclerc 104
06. Hamilton 79
07. Antonelli 63
08. Albon 42
09. Ocon 22
10. Hadjar 21
11. Hülkenberg 20
12. Stroll 14
13. Sainz 13
14. Gasly 11
15. Tsunoda 10
16. Alonso 8
17. Bearman 6
18. Lawson 4
19. Bortoleto 0
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 374 Punkte
02. Mercedes 199
03. Ferrari 183
04. Red Bull Racing 162
05. Williams 55
06. Haas 28
07. Racing Bulls 28
08. Aston Martin 22
09. Sauber 20
10. Alpine 11

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