Max Verstappen (3.): «Das müssen wir loswerden»

Max Verstappen auf dem Red Bull Ring
Ein Blick auf die Rangliste des zweiten freien Trainings zum Österreich-GP zeigt: Max Verstappen sitzt den McLaren von Lando Norris und Oscar Piastri im Nacken. Ein Glas-halb-leer-Mensch würde auf den markanten Abstand zu den Papaya-Piloten hinweisen und die Stirn in Falten legen.
Ein Glas-halb-voll-Mensch hätte sich vielleicht die Dauerläufe angeschaut, und da sah es gegen das McLaren-Duo nicht so übel aus.
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Es gibt einige Kurven, von denen wissen wir, dass wir dort zulegen müssen. Gut, wir kennen die Spritlast der Gegner nicht und auch nicht, wie sehr die Motorleistung zurückgefahren war. Aber aus unserer Perspektive war das ein solider Freitag. Wir wissen, was wir für Samstag tun müssen.»
Verstappen muss an diesem Wochenende in der Steiermark auf seinen langjährigen Renningenieur Gianpiero Lambiase verzichten (der aus persönlichen Gründen in England geblieben ist), der Ersatz von GP ist Simon Rennie, langjähriger Ingenieur von RBR, heute vorwiegend in der Simulation im Rennwagenwerk tätig.
Horner weiss: «Simon hat enorme Erfahrung, und die spielt er jetzt aus. Er und Max hatten an diesem Tag einen guten Start.»
Rennie war vor Jahren bei Lotus Renningenieur von Kimi Räikkönen – und Empfänger des legendären Spruchs des Finnen: «Lass mich in Ruhe, ich weiss schon, was ich mache.»
Später arbeitete Simon bei Red Bull Racing fünf Jahre lang als Ingenieur von Daniel Ricciardo und auch mit Alex Albon.
Der vierfache Formel-1-Weltmeister Verstappen sagt zu seinem Freitag auf dem Red Bull Ring: «Wir hatten keine grösseren Probleme. Wir sind noch nicht schnell genug, zudem untersteuert der Wagen für meinen Geschmack zu sehr. Und das gilt für eine schnelle Runde wie auch für den Dauerlauf. Das müssen wir für Samstag loswerden.»
Max zu Simon Rennie: «Ich kenne Simon seit vielen Jahren, früher als Teil der Rennmannschaft, später in leitender Stellung im Simulator. Wenn ich jeweils in der Sim sitze, dann arbeite ich mit ihm, wir kennen uns also sehr gut. Du spürst, wie viel Erfahrung er hat, und das lief heute mit ihm sehr gut. Er war sofort voll dabei, keine Spur von Rost, und das lief alles prima.»
2. Training, Österreich
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:04,580 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:04,737
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:04,898
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:05,022
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:05,190
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:05,229
07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:05,292
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:05,411
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:05,457
10. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:05,511
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:05,537
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:05,543
13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:05,547
14. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,613
15. Esteban Ocon (F), Haas, 1:05,698
16. Alex Albon (T), Williams, 1:05,765
17. Carlos Sainz (E), Williams, 1:05,814
18. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:05,835
19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:05,918
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:06,176
1. Training, Österreich
01. George Russell (GB), Mercedes, 1:05,542 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:05,607
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:05,697
04. Alex Dunne (IRL), McLaren, 1:05,766
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,780
06. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:05,874
07. Alex Albon (T), Williams, 1:05,946
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:06,017
09. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:06,099
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:06,110
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:06,130
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:06,140
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:06,160
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:06,170
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:06,189
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:06,246
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:06,262
18. Dino Beganovic (S), Ferrari, 1:06,369
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:06,510
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:06,738