MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Ferrari baut Team um

Von Peter Hesseler
Stratege Baldisseri muss in die Fabrik weichen

Stratege Baldisseri muss in die Fabrik weichen

Konstrukteurs-Weltmeister schickt nach zwei Nullrunden Rennleiter Luca Baldisseri in die Fabrik und bildet eine Tempo-Gruppe unter Aldo Costa. Chris Dyer rückt auf.

Ferrari reagiert. Nach zwei Nullrunden zu Saisonbeginn und haarsträubenden Fehlentscheidungen am Kommandostand wird das Team des Konstrukteursweltmeisters ab dem China-GP am kommenden Wochenende mit geänderter Mannschaftsaufstellung antreten.

Wichtigste Neuerung: Die Scuderia installiert eine Arbeitsgruppe, die nur für Tempo und Renneinsatz des F60 zuständig ist. An der Spitze steht Konstrukteur Aldo Costa.

Der ehemalige Renningenieur von Person Kimi Räikkönen , Chris Dyer, wird die Rennleitung des zuletzt mehr als unglücklich agierenden Strategen Luca Baldisseri übernehmen. Baldisseri wird ab sofort die Aktivitäten zwischen Fabrik in Maranello und jeweiligem Rennplatz koordinieren. Eine Rolle, die er vor vier Jahren schon einmal bekleidete.

Es ging vornehmlich auf seine Kappe, dass Felipe Massa in der Qualifikation von Sepang im ersten Abschnitt mögliche Verbesserungsrunden verschenkte und stattdessen in der Box abwartete, bis die Gegner an ihm vorbeigezogen waren. Vizeweltmeister Massa startete deshalb nur vom 16. Platz aus.

Im Rennen dann wurde Räikkönen bei Trockenheit mit Regenreifen ins Renen geschickt. Er beendete den GP auf Rang 14. Nicht gerade Ferraris Standard. «Wir müssen alles ändern», hatte daraufhin Teamchef Stefano Domenicali angekündigt. Die Fehler seien nicht akzeptabel. Nun hat er gehandelt.

Denn momentan steht Ferrari hinter Force India auf dem letzten Platz der Teamwertung.

Für dieses Wochenende sind auch technische Änderungen vorgesehen. Der F60 wird mit neuen aerodynamisch wirksamen Teilen aufwarten, darunter ein modifizierter Frontflügel.

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