MotoE-Blamage: Nach dieser Saison ist Schluss

Hülkenberg & Bortoleto: «Echte Freundschaft»

Von Silja Rulle
Die beiden Sauber-Kollegen Nico Hülkenberg und Gabriel Bortoleto kommen richtig gut miteinander aus. Und Teamchef Jonathan Wheatley verrät jetzt sogar: «Es ist eine echte Freundschaft.» Was die beiden zusammenschweißt.

Während bei einigen Teams der Haussegen vielleicht nicht komplett schief hängt, aber auch nicht mehr komplett gerade ist (Stichwort McLaren-Stallorder), kann ein Team sich in trauter Einigkeit zurücklehnen. Bei Sauber, bzw. bald Audi, konnte man einander in Monza gar nicht genug Komplimente machen – Kameradschaft und Unterstützung bei den Piloten Nico Hülkenberg und Gabriel Bortoleto.

Bortoleto sagte über über seinen Kollegen: «Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, ich schaue auf zu Nico, er ist meine Referenz und es macht großen Spaß, mit ihm zu arbeiten.» Und Hülkenberg hatte den starken Rookie Bortoleto auf seine typische sympathische, lockerflockige Art gelobt: «Gabi ist eine Maschine. Er produziert Runden wie ein Drucker, dem die Tinte nie ausgeht. Für einen Rookie und angesichts dessen, was er leistet, macht er kaum Fehler. Das ist ziemlich erstaunlich.»

Teamchef Jonathan Wheatley kann bestätigen: Die beiden kommen richtig gut miteinander aus: «Es ist eine echte Freundschaft.» Auf den ersten Blick haben die beiden Sauber-Fahrer wenig gemeinsam. Nico Hülkenberg ist 38 Jahre alt, fuhr (Stand nach Monza) bereits 242 Formel-1-GPs. Gabriel Bortoleto ist erst 20 und damit fast halb so alt wie «Hülki», fährt gerade seine erste Formel-1-Saison. Doch die beiden verstehen sich super!

Wheatley: «Man kann Menschen nicht zwingen, Freunde zu sein. Sie haben ihre Beziehung von Anfang an auf Vertrauen aufgebaut. Und Gabriel ist, wie wir gesehen haben, mehr als offen dafür, von allen um ihn herum zu lernen, seine Leistung zu verbessern und alles aufzunehmen, was er aufnehmen kann. Und ich glaube, Nico hat wirklich Freude daran, ihm zu helfen.»

Bortoleto punktete in Monza – während Hülkenberg im Pech war, mit einem Hydraulikproblem gar nicht erst antreten konnte. Doch auch das kann die Harmonie scheinbar nicht stören.

Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:24,325 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,207 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +21,351
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,624
05. George Russell (GB), Mercedes, +32,881
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +37,449
07. Alex Albon (T), Williams, +50,537
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +58,484
09. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +59,762
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:03,891 min
11. Carlos Sainz (E), Williams, +1:04,469
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:19,288
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:20,701
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,351
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (ESP), Aston Martin, Aufhängung
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Hydraulik

WM-Stand (nach 16 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 293
03. Verstappen 230
04. Russell 194
05. Leclerc 163
06. Hamilton 117
07. Albon 70
08. Antonelli 66
09. Hadjar 38
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Alonso 30
13. Ocon 28
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Bortoleto 18
17. Bearman 16
18. Sainz 16
19. Tsunoda 12
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 617 Punkte
02. Ferrari 280
03. Mercedes 260
04. Red Bull Racing 239
05. Williams 86
06. Aston Martin 62
07. Racing Bulls 61
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20

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