Der Pole hat die Vorteile des Hybridsystems erkannt und will als letzter Fahrer mit Energie-Rückgewinnungs-Teams mit E-Power starten, aber vorerst nur im Training.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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BMW-Sauber bleibt dabei. Das Hybridsystem KERS (kinetic energy recovery system) ist ein Vorteil. Besonders auf den langen Geraden von Malaysia half es den Piloten mit KERS bei Überholvorgängen und Zweikämpfen. Dann konnte Sie ihre 82 PS an Elektro-Power, die für 6,6, Sekunden pro Runde bereitstehen, wirksam nutzen.
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Der Kurs von Shanghai wird von seiner Charakteristik her ähnlich bewertet wie der von Sepang. Es wird also beim Vorteil des KERS-Systems bleiben. Nachdem bei BMW-SauberNick Heidfeld im Training von Malaysia das Auto mit und ohne das rund 35 Kilo schwere KERS-System verglichen hat, entschied er sich für das Rennen wieder KERS an Bord zu nehmen und einzusetzen. Er wurde Zweiter im Abbruchrennen von Sepang, hat aber in der Qualifikation, in der das Überholen irrelevant ist, bislang Nachteile gegenüber Kubica.
Nun folgt offenbar [*Person Robert Kubica*], der diese Neuerung bislang hartnäckig abgelehnt hat. Der Pole wird das System als letzter Fahrer der damit ausgestatten Riege am Freitag in Shanghai ausprobieren und das Handling auf Grundlage von weniger frei platzierbaren Ballastgewichten anschließend analysieren.
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"Wir müssen es versuchen und dann mal schauen", sagte der Krakauer am Donnerstag in China. Mit Blick auf die Erfahrungen von Teamkollege Heidfeld fügte er hinzu: "Es hat aus unserer Sicht vor allem in Malaysia, aber auch in Melbourne Vorteile gebracht. Natürlich sind die Nachteile für mich etwas größer als bei anderen", meinte Kubica mit Blick auf seine Größe und sein Gewicht.
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Er wiegt 12 Kilo mehr als Heidfeld. Dadurch verringert sich das Ballastgewicht, mit dem er den Schwerpunkt des Fahrzeugs optimieren kann, um zehn Kilo.
"Ich hoffe aber, dass der Vorteil des Systems alle Nachteile weiterhin überwiegt. Wir müssen es uns anschauen", sagte der 1,84 Meter große und 71 Kilogramm schwere Pilot. Heidfeld wiegt 59 Kilo und ist überdies 20 Zentimeter kleiner, hat also auch mehr Stauraum für Ausgleichsgewichte zur Verfügung. Das daraus resultierende "Problem ist die Fahrzeugbalance", erklärt Kubica.
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Da sich die Gewichtsverteilung nach hinten verschiebt, werden auch die hinteren Reifen stärker belastet. "Es hängt viel vom allgemeinen Griplevel ab", so Kubica abschließend.
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