Moto3: Noah Dettwiler ist wach

McLaren sucht neue Helden

Von Peter Hesseler
Martin Whitmarsh gibt Auskunft.

Martin Whitmarsh gibt Auskunft.

Der neue McLaren-Chef Martin Whitmarsh zum Rücktritt von Ron Dennis und die Spekulation, das sei nur ein Schritt, um die FIA zu besänftigen.

Nach dem Rücktritt des langjährigen McLaren-Teamchefs Martin Whitmarsh von allen Tätigkeiten im Formel-1-Rennstall übernimmt Martin Whitmarsh das Ruder.

Neu ist das nicht. Martin: «Es war einfach der nächste Schritt einer Entwicklung, die seit Jahren so geplant war. Es ist für McLaren ein grosser Schritt, aber es ist lediglich eine Evolution in der Geschichte dieses Rennstalls.»

Natürlich bleibt der Verdacht, dass der Schritt von Ron Dennis der Versuch ist, den Autoverband FIA milde zu stimmen – im Hinblick auf den 29. April, wenn McLaren vor dem Weltrat des Autoverbands für die Lügengebilde von Australien Stellung nehmen muss.

Martin Whitmarsh dazu: «Jeder kann über diesen Zusammenhang spekulieren. Aber es wäre falsch von mir, etwas dazu zu sagen. Zumal es sich gewissermassen um ein laufendes Verfahren handelt.»

Ron Dennis wird sich künftig ganz auf die Rolle als Steuermann von «McLaren Automotive» konzentrieren, die Firma will 2011 einen neuen McLaren-Sportwagen präsentieren.

Nach den anderen McLaren-Urgesteinen Tyler Alexander (Koordinator) und Dave Ryan (Teammanager) nun also auch Ron Dennis weg – ist McLaren ohne die gewaltige Erfahrung dieser Männer nicht geschwächt?

Martin Whitmarsh: «Natürlich sind wir das, alles andere wäre Augenwischerei. Aber wir haben als Team genügend Tiefe, dass wir neue Helden aufbauen können.»

Whitmarshs direkter Vorgesetzter ist nun Richard Lapthorne als Vorsitzender der McLaren-Gruppe sowie der Vorstand. Der musste nach dem Malaysia-GP seinem neuen Chef den Rücken stärken. Denn Whitmarsh hatte nach der Lügenaffäre dem Vorstand seinen Rücktritt angeboten. Der Vorstand lehnte ab.

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