Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Vergne: Starker Start

Von Peter Hesseler
Vergne hat wenig Zeit mit Eingewöhnen vergeudet

Vergne hat wenig Zeit mit Eingewöhnen vergeudet

Der Franzose hat sich mit zwei beherzten GP in der Formel 1 verblüffend schnell eingefahren.

Jean-Eric Vergne kann seinen Einstand mit Toro Rosso erst einmal als Erfolg verbuchen. Nachdem er in Melbourne in seinem ersten Formel-1-Rennen einen Platz unter den ersten acht auf den letzten Metern knapp verpasst hatte, weil er etwas zu ungeduldig (aber nicht zu langsam) war, holte er das Kunststück im zweiten GP seiner Karriere dann in Malaysia nach.

«Die ersten Punkte fühlen sich grossartig an», sagt der Franzose aus Pontoise, im Nordwesten des Landes.

Nach zwei erstaunlich engagierten Auftritten hat Vergne sich beinahe schon etabliert. Nach harter Arbeit im Simulator will er dem STR7 beim nächsten GP in Spanien (15. April) wieder die Sporen geben.

«Ich denke, nach zwei Rennen mit Punkten können wir als Team davon ausgehen, dass wir im STR7 ein schnelles Auto haben.» Allerdings, wie Platz 9 von Daniel Ricciardo in Melbourne zeigt.

«Natürlich hat jeder sein Entwicklungsprogramm», sagt Vergne, «aber wir wissen wenigstens, dass wir eine gute Basis haben.»

Das war sicher ein Seitenhieb des Franzosen auf Force India, die nach den Tests hochgehandelt wurden, sich aber in den GP bisher keineswegs als schneller erwiesen haben als die Toro-Rosso-Ferrari. Force India will in Europa allerdings mit umfangreichem Update angreifen.

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