Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

2. Freies Training: Hamilton wieder vorne

Von Stefanie Szlapka
Hamilton 2FrTr Montreal

Hamilton 2FrTr Montreal

Wie schon am Vormittag konnte keiner die Zeit von Lewis Hamilton knacken. Pech für seinen Teamkollegen Jenson Button.

Lewis Hamilton war im Training heute nicht zu schlagen –auch im zweiten Freien Training fuhr der Brite die Bestzeit. Doch Fernando Alonso war nur 0,054 Sekunden langsamer als der McLaren-Pilot. Auf Rang drei landete Alonsos Ferrari-Teamkollege Felipe Massa. Sebastian Vettel musste sich nach den 90 Minuten mit Platz vier zufrieden geben. Für seine harte Fahrweise gegen Senna im ersten Freien Training hatte er von der Rennleitung eine Verwarnung kassiert.

Eine sehr gute Session fuhr Force India-Pilot Paul DiResta, der auf der fünften Position landete, gefolgt von Kamui Kobayashi und Michael Schumacher. Sein Teamkollege Nico Hülkenberg erreichte den achten Rang.Auf Platz neun gab es eine kleine Überraschung: Jenson Button, der nur 14Runden absolvierte. Ihm gelang wenige Minuten vor Schluss der Sprung nach vorne und verdrängte Nico Rosberg auf den zehnten Platz.

Button hatte schon einen großen Teil des ersten Freien Trainings verpasst und auch wenige Stunden später musste er seinen Rennanzug lange Zeit nicht anziehen. Das Team hatte ein Problem im Ölsystem entdeckt und musste daraufhin das Getriebe wechseln. Erst 18 Minuten vor Ende des Trainings fuhr er aus der Box.

Heikki Kovalainen muss seinen Mechanikern ein dickes Lob aussprechen. Er war am Vormittag mit seinem Boliden in die Mauer gekracht. Nach etwas mehr als einer halben Stunde nach Start der zweiten Session konnte er wieder ins Auto klettern. Er beendete die Session auf dem 16. Platz.

Wie schon im ersten Freien Training kam auch am Nachmittag die rote Flagge zum Einsatz. Bruno Senna war in der berühmten „Wall of Champions“ eingeschlagen, konnte aber unverletzt aussteigen. Da die Streckenposten den Asphalt säubern musste, konnte die Strecke erst nach etwa 15Minuten wieder freigegeben werden. Den Piloten blieben dann noch 28 Minuten Trainingszeit übrig.

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