Hamilton schnellster im Sandkasten

Von Guido Quirmbach
Mansour Ojjeh und Lewis Hamilton hoffen auf ein gutes Wochenende

Mansour Ojjeh und Lewis Hamilton hoffen auf ein gutes Wochenende

Auslaufzonen waren sehr beliebt im ersten Training in Bahrain.

Geprägt von zahlreichen Ausrutschern war das erste freie Training auf dem Wüstenkurs von Sakhir. Dies lag an der sandigen Strecke, aber auch an den Reifen, deren Medium-Mischung mehrere Runden brauchte, um auf optimale Temperatur zu kommen. Und dies trotz hoher Aussen- und Asphalttemperatureren.

Der Weltmeister hatte in den ersten 90 Minuten die Nase vorn, wobei Hamilton die Bestzeit mitten in der Session erzielte. Aber auch der McLaren-Pilot war mehrere Male in der arabischen Wüste.

Auf Rang zwei und drei die BMW-Sauber von Nick Heidfeld und Robert Kubica. Beide fuhren ihre Zeit in der letzten Runde mit weichen Reifen, was untypisch für die normale BMW-Vorgehensweise an einem GP-Wochenende ist. Dr. Theissen bildete sich auch nichts auf die Zeiten ein «Wir waren das einzige Team auch weichen Reifen und die sind deutlich schneller!» BMW plant an beiden Fahrzeugen mit KERS anzutreten.

Rosberg war als vierte einmal nicht vorn in einem freien Training. In der Top-Speed-Messung in der letzten Kurve war der Finne deutlich schneller als der Rest des Feldes: allerdings war dies wohl in der Runde, als er genau diese Kurve nicht erwischte. WM-Leader Button reichten 15 Runden, die wenigsten des ganzen Feldes, um auf Rang vier zu fahren.

China-Sieger Vettel erkundete ebenfalls einmal die Auslaufzonen und wurde nach einem ansonsten unauffälligen Training Zwölfter. Beide Force India sind mit einer Kopie des Brawn-Diffusors unterwegs, ob es etwas bringt, kann man nach dem ersten Training noch nicht sagen.

Schlusslicht waren heute am Vormittag beide Toro Rosso. Besonders Buemi bemühte sich, das Limit seiner Heimstrecke zu lernen und nutzte entsprechend oft die Auslaufzonen. Am Ende rollte er auf der Strecke aus und musste sich die rote Laterne fürs erste Training abholen. Laut Georgio Ascanelli wahrscheinlich ein Elektrik-Schaden.
 

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