Sam Michael: KERS wird wichtiger

Von Peter Hesseler
Williams kommt einfach nicht vom Fleck

Williams kommt einfach nicht vom Fleck

Der Williams-Technikchef sieht eine wachsende Bedeutung des Hybridsystems KERS kommen und gesteht in einer ersten Bilanz 2009 eigene Fehler ein.

Williams-Technikchef Sam Michael zieht vor dem fünften Saison-GP am Sonntag, 10. Mai in Barcelona, eine erste Bilanz: «Unser Auto war in den ersten vier Renn recht schnell, aber gemessen an unserem Tempo haben wir zu wenig Punkte geholt. Und das ist frustrierend. Unsere Rivalen sind rasant am Aufholen und es ist schwer, einen kleinen Wettbewerbsvorteil über einen längeren Zeitraum hinweg zu verteidigen.»

Michael räumt freimütig ein: «Wir haben ein paar Fehler gemacht. In Australien hatten wir Probleme mit einer Radmutter, die Nico Rosberg zehn Sekunden kostete. Und in Malaysia wechselten wir nicht zur rechten Zeit auf Intermediatereifen. In China trafen wir eine falsche strategische Entscheidung, als wir Nico während der Safetacarphase an die Box holten.»

Der Australier glaubt, dass die aktuell atemberaubende Entwicklungsgeschwindigkeit hinsichtlich Aerodynamik aufgrund der restriktiven Regeln bald nachlassen wird. Infolgedessen würde dem Hybridsystem KERS (kinetic energy recovery system) fortan grössere Bedeutung zukommen.

«Wir haben mit Hochdruck an unserem KERS-System, aber ich weiß nicht, wann es fertig sein wird. Sobald es einsatzbereit ist, setzen wir es auch ein.»

Hinsichtlich der Fahrleistungen von Rosberg und Kazuki Nakajima sagt der Williams-Techikchef: «Unserer Fahrer steigern sich beständig. Sie werden besser und besser.»

Kein Wort der Kritik an Nakajima, der bereits drei Mal mit seinem Auto aneckte, ein Mal davon schwer. Ausserdem fehlt ihm regelmässig Tempo auf Rosberg.

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