Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Red Bull Racing räumt ab

Von Matthias Dubach
Geehrt: Sebastian Vettel und Christian Horner

Geehrt: Sebastian Vettel und Christian Horner

An der FIA-Gala in Istanbul wurde F1-Weltmeister Sebastian Vettel und sein Team für den jeweils dritten WM-Titel in Serie offiziell geehrt.

Im luxuriösen Istanbuler Hotel Ciragan Palace Kempinski direkt am Bosporus zeichnete der Weltverband am Freitagabend alle Fahrer aus, die in einer FIA-Meisterschaft einen Spitzenrang erreicht hatten. Aus der Formel 1 durften Sebastian Vettel die Fahrer-Trophäe und Teamchef Christian Horner stellvertretend für Red Bull Racing den Pokal für die Konstrukteure-WM entgegennehmen. Ferrari-Pilot Fernando Alonso und Lotus-Mann Kimi Räikkönen wurden ebenfalls für ihre WM-Podestränge ausgezeichnet.

«Es ist ein fantastisches Gefühl hier zu sein und die Möglichkeit zu haben, diese Trophäe erneut für ein Jahr nach Hause zu nehmen», freute sich Vettel über die dritte WM-Auszeichnung in Serie und erinnerte sich an die Zeremonie vor einem Jahr in Dehli. «Wie ich schon letztes Mal gesagt habe: Dieser Pokal ist etwas, was man nicht zurückgeben will.»

«Es macht uns alle sehr stolz, dass wir den Titel zum dritten Mal in Serie mit Red Bull Racing holen konnten», gab Vettel auch bei der Übergabe der Fahrer-WM-Auszeichnung wie gewohnt den Teamplayer. «Das war eine Saison mit vielen Hochs und Tiefs. Das Team hatte emsig arbeiten müssen, um mich als Erster über die Ziellinie bringen zu können. In der Box und im Werk hat jeder einen unglaublichen Job abgeliefert, auch die Unterstützung von Renault war grossartig», sagte der Champion.

Durch die fünf Siege von Vettel und die beiden seines Teamkollegen Mark Webber konnte Horner die Bühne als Vertreter des besten F1-Teams betreten. «Das ist ein phänomenaler Erfolg für unser Team», meinte der RBR-Teamchef. «Die harte Arbeit und der Einsatz in diesem Jahr war beispielhaft. Ich denke aber, in dieser fantastischen Saison hat jeder in der ganzen Boxengasse hart gearbeitet und alles gegeben», lobte der Brite auch die Gegner.

Horner: «Es schien nicht möglich, dass wir uns nach dem letzten Jahr noch steigern können. Aber ich denke, das haben wir geschafft. Das Team hat Geschick, Einfallsreichtum und Mut bewiesen. Auch der enorme Druck hatte nicht geschadet. Ich fühle mich geehrt, im Namen des Teams diese Trophäe entgegenzunehmen.»

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