Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Formel-1-Rückblick: Die Superlative des Jahres

Von Mathias Brunner
Eine Charme-Attacke auf Romain Grosjean

Eine Charme-Attacke auf Romain Grosjean

November: Ein cleverer Schachzug von Kimi Räikkönen, gelungene Premiere in Austin, der Thriller von Interlagos.

Was für ein Formel-1-Jahr! Selbst langjährige Kenner wie RTL-F1-Experte Christian Danner schwärmen: «Das war eine Grand-Prix-Saison voller Leckerbissen, und immer wenn wir geglaubt haben, wir hätten schon alles gesehen, geschah wieder etwas Unerwartetes.»
In einer kleinen Serie lassen wir das Jahr für Sie Revue passieren, zwölf Monate an zwölf Tagen. Und weil 2012 ein Jahr der Superlative gewesen ist, haben wir unsere ganz persönlichen Höhepunkte herausgesucht.

November

Der listigste Schachzug
Das Engagement von Kimi Räikkönen war bei Lotus intern umstritten. Keiner wusste vor dem ersten Wintertest, wie sich der aus dem Rallyesport zurückkehrende Finne schlagen würde. Also handelte Kimi ein verhältnismässig niedriges Grundgehalt aus (5 Mio Dollar), zuzüglich Prämen in Höhe von 50000 Dollar für jeden WM-Punkt und 1 Mio Dollar für einen Sieg. Prompt eroberte Kimi 207 Punkte und einen Triumph in Abu Dhabi – ergibt 16,35 Mio Dollar Jahresgehalt. Nicht übel.

Das gelungenste Comeback
2007 hatten wir letztmals zuvor einen Grossen Preis der USA erlebt, in Indianapolis. Nun reiste der GP-Zirkus mit gemischten Gefühlen nach Texas: Würde der neue «Circuit of the Americas» die hohen Erwartungen erfüllen? Würde die Formel 1 willkommen sein? Würde der Sport die Amerikaner begeistern? Nach drei Mal Ja bringt es Renn-Legende Mario Andretti auf den Punkt: «Wir haben in meiner Heimat endlich ein würdiges Zuhause gefunden.»

Die prachtvollste 1
Das Austin-GP-Wochenende gab den Rahmen zur Premiere des Dokumentarfilms «1». Der Streifen von Regisseur Paul Crowder erzählt die Geschichte der Formel 1, mit Schwerpunkt auf den 60er und 70er Jahren. Die Welt-Uraufführung im Plüsch-Palast von Paramount wurde auch von Emerson Fittipaldi, Sir Jackie Stewart, Damon Hill und Bernie Ecclestone verfolgt. Die einleitenden Worte von Stewart und Fittipaldi allein waren den Besuch wert. Es ist noch nicht klar, ob es der Film bei uns in die Kinos schaffen wird. Wann immer Sie ihn vielleicht später auf DVD entdecken – kaufen Sie ihn!

Das beste Finale
WM-Anwärter Vettel in der ersten Runde Letzter, mit beschädigtem Auto, nach Kollision mit dem Williams von Bruno Senna, danach Aufholjagd, die Kapriolen des launischen brasilianischen Wetters, Safety-Car-Phase, Nico Hülkenberg in Führung, dann Kollision mit Hamilton, ein Alonso, der wie ein Löwe kämpfte – im WM-Finale von Interlagos war alles drin. Ein würdiger Schlusspunkt für eine unglaubliche Saison.

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