Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Ein Ferrari von Toyota?

Von Peter Hesseler
Der F2012 hatte zuwenig Abtrieb

Der F2012 hatte zuwenig Abtrieb

Die Scuderia hat mehr Windkanalzeit bei Toyota in Köln gebucht – Umbau der hauseigenen Anlage – Personal gut genug?

Ferrari macht ernst. Das Team aus Maranello hat sich offenbar bei Toyota in Köln, wo bereits seit 2010 ein Teil der aerodynamischen Entwicklung stattfindet, mehr Windkanalzeit einräumen lassen.

Die Aerodynamik ist seit drei Jahren der Schwachpunkt an den roten Rennern. Das Team hat im Herbst 2012 eingeräumt, dass die hauseigene Anlage sowie die dazugehörigen Instrumente nicht auf dem neuesten Stand seien.

Der von Star-Architekt Renzo Piano 1998 erschaffene Windkanal hat eine für moderne F1-Anforderungen zu gering bemessene Luftberuhigungszone und Schwächen an der Rollbahn.

Nun wird Präsident Luca Di Montezemolo mit den Worten zitiert, der F2013 (falls er denn so heissen wird) werde komplett in Köln-Marsdorf, also bei Toyota entwickelt. Ein zweites Designer-Team arbeite bereits am Auto für 2014.

Etliche andere Teams fahren bereits länger zweigeisig…

Der Ferrari-Präsident hat angekündigt, die Anlage in Maranello bis 2014 zu modernisieren. Bisher waren Fachleute davon ausgegangen, dass Ferrari hinsichtlich der Strömungsanlage nur ein Neubau helfen könne.

Die Anlagen sind aber nur ein Schwachpunkt der Scuderia. Das Designer-Aufgebot gilt im Vergleich zu McLaren und Red Bull Racing nicht als konkurrenzfähig. Die drei letzten Verstärkungen sollen von Rennwagenbauer Dallara abgeworben sein, sind also keine Spitzenkräfte von anderen Teams.

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