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Das vielsagende Schweigen bei Mercedes

Von Peter Hesseler
Niki Lauda hält sich derzeit bedeckt

Niki Lauda hält sich derzeit bedeckt

Paddy Lowe von McLaren als neuer starker Mann im Anmarsch: Dies verrät uns die Ruhe beim deutschen Automobilkonzern.

Wie ernst sind die Umstrukturierungspläne bei Mercedes?

Kolportiert wird ein Wechsel an der Spitze des Teams, nachdem schon auf Seiten des Konzerns ein Wechsel stattgefunden hat. Dort hat Toto Wolff die Geschäfte von Norbert Haug übernommen, oder ist zumindest gerade dabei. Wolff wird unterstützt vom österreichischen Landsmann Niki Lauda, dem F1-Weltmeister von 1975, 1977 und 1984, der im vorigen September zum Aufsichtsrats-Vorsitzenden ernannt wurde.

In den vergangenen Tagen war die Rede auch von einem Austausch von Teamchef Ross Brawn. Er soll durch McLaren-Technikchef Paddy Lowe ersetzt werden. Was ist da dran?

Die Erfahrung lehrt uns: Da Gerücht schwebt seit drei Tagen durch den Raum, ohne dass Mercedes bislang dementiert hat. Auch Lowe hat keine Silbe verlauten lassen. Das sind eindeutige Signale, dass dort, wo der Rauch herkommt, auch Feuer im Busch ist.

Denn wenn das alles Unsinn wäre, hätte eine oder die andere Seite, oder hätten beide dies sofort verlauten lassen, anstatt durch Schweigen den Gerüchten weitere Nahrung zu geben.

Brawns Abschied wäre ein Verlust: Er hatte die Erfolge des Benetton-Teams 1994/95 und die Ferrari-Titel-Jahre 2000 bis 2004 (plus Konstrukteurstitel 1999) mitverantwortet, genau wie den Titelgewinn von BrawnGP 2009. Anderseits besteht nach den Misserfolgen von 2012 klarer Handlungsbedarf.

Ausserdem wäre die Verpflichtung Paddy Lowes auf jeden Fall ein Gewinn. Der Brite weiss einfach, wie eine Topfabrik aussehen und geführt werden muss.

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