Drohung von «Mr. Red Bull» Dietrich Mateschitz

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel und Mark Webber in Barcelona.

Sebastian Vettel und Mark Webber in Barcelona.

Auch Red Bull hat keine Lust auf eine Zweiklassen-Gesellschaft in der Formel 1.

Der Druck auf den FIA-Präsidenten Max Mosley steigt: Nicht nur die Automobilhersteller von Ferrari über BMW bis zu Toyota sind mit dem Regelvorschlag von Max Mosley unzufrieden, auch Energy-Drink-Unternehmer Dietrich Mateschitz äusserte jetzt deutlich seinen Unmut. Und die Meinung von Red Bull ist massgeblich, stellt dieses Unternehmen doch mit vier Autos (Red Bull Racing und Scuderia Toro Rosso) immerhin ein Fünftel des kompletten Startfelds.

«Wenn die vorgeschlagenen Regeln für 2010 unverändert bleiben, werden wir uns nicht für die nächstjährige WM einschreiben», sagte Didi Mateschitz in der Tageszeitung «Salzburger Nachrichten». «Und die Werksrennställe werden das wohl auch nicht tun. Am Ende wären es also zwei oder drei Teams, die sich einschreiben.»

FIA-Chef Mosley glaubt noch immer, die besten Karten in der Hand zu haben. Mit der Drohung, das Feld mit neuen Rennställen zu füllen – aber selbst mit dem ersten Vorschlag einer Budget-Deckelung in Höhe von rund 44 Millionen Euro pro Jahr dürfte es ihm nicht leicht fallen, ein komplettes Startfeld zu finden.

In Zeiten einer weltweiten Finanzkrise stehen die Sponsoren nicht unbedingt Schlange, mit üppigen Summen in die Formel 1 zu drängen. Sie haben ganz andere Probleme.

Didi Mateschitz: «Die heutigen Voraussetzungen für das Reglement 2010 machen es schlicht unmöglich, sich einzuschreiben. Ich hoffe auf ein Treffen und einige Einigung, bevor die Einschreibefrist endet.»

Viele Hintergründe zum schwelenden Streit zwischen den Formel-1-Rennställen und FIA-Chef Mosley lesen Sie ab Dienstag (12. Mai) in der neuen Wochenzeitschrift SPEEDWEEK 21/2009. Jeden Dienstag neu. Für 2 Euro im Zeitschriftenhandel.

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