Renault: Noch keine Verträge für 2014
Arbeit am neuen Turbo-Motor
Renault lud nach Viry-Châtillon ein, um über das Turbo-Projekt zu informieren (siehe weitere Stories dazu hier bei speedweek.com). Im Rahmen dieser Einladung sprach Jean-Michel Jalinier auch über die künftigen Partner.
Erstaunlich: Der Chef von «Renault Sport F1» enthüllt, dass es für 2014 und darüber hinaus noch kein Abkommen mit Rennställen gebe!
Zur Erinnerung: Renault arbeitet gegenwärtig mit Red Bull Racing zusammen, mit Lotus, mit Williams und mit Caterham. Dazu hat Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost kein Geheimnis daraus gemacht, dass er gerne mit den Franzosen koopieren würde.
Es gibt kein Abkommen unter den künftigen drei Formel-1-Motorenherstellern (Mercedes, Ferrari und Renault), wie viele Teams man beliefern wolle. Ideal wäre natürlich, dass jeder Hersteller mit drei bis vier Partnern arbeitet. Die Körpersprache von Jalinier sagt: Wir könnten mit fünf Partnern arbeiten, aber ideal ist das nicht.
An Kosten kommen für die Rennställe pro Jahr rund 25 Mio Euro zu, das sind 20 Prozent mehr als gegenwärtig.
Konkurrenz belebt das Geschäft: Auch Jean-Michel Jalinier hofft, dass ab 2015 und 2016 mehr Motorenhersteller in die Formel 1 kommen (Honda? Porsche?).