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Australien: Wetter-Kapriolen und Pirelli-Knacknuss

Von Mathias Brunner
Wieviel Speed erlauben die Pirelli-Reifen?

Wieviel Speed erlauben die Pirelli-Reifen?

Die Aufgabe für die Formel-1-Teams wird nicht einfacher: Dramatischer Temperatursturz zum Wochenende.
Der Tenor bei den letzten Wintertests im Fahrerlager des Circuit de Catalunya ausserhalb von Barcelona lautete: «Zum Glück werden wir in Australien unter warmen Temperaturen fahren können, dann lässt es sich auch mit den neuen Pirelli-Reifen leichter leben.»

Das Dumme ist nur: Daraus wird wohl nichts.

Heute werden gemäss Meteorologen in Melbourne die Hitzewerte bis auf 38 Grad steigen, aber schon ab Donnerstag fallen die Temperaturen, Niederschläge sind nicht ausgeschlossen, Maximalwerte für Samstag und Sonntag – bescheidene 22 Grad!

Ob es sich da mit der mutigen Reifenwahl von Pirelli (superweich und mittelhart) auskommen lässt?

Pirelli-Rennchef Paul Hembery sagt: «Generell wird es zu Beginn sicher nicht einfach sein. Der Kurs im Albert Park ist keine permanente Rennstrecke, also wird sie mindestens am ersten Trainingstag arg rutschig sein und dann mehr und mehr Haftung aufbauen.»

Das gilt vielleicht jedoch auch fürs Qualifying: da ist derzeit Regen angesagt!

Am meisten zu tun hat auf dem Strassenkurs der linke Hinterreifen, kein Wunder beim Herausbeschleunigen aus zehn Rechtskurven.

Ungeachtet des Wetters erwartet Hembery fürs Rennen «zwei bis drei Reifenwechsel». Immer vorausgesetzt, es bleibt trocken.

Zur Erinnerung: die mittelharte Mischung von Pirelli ist mit einem weissen Streifen gekennzeichnet, die superweiche mit einem roten.

2012 stellte der Formel-1-Reifenlieferant in Australien die Mischungen weich und mittelhart zur Verfügung – und wir erlebten einen kunterbunt abwechslungsreichen Saisonbeginn.

Die Zeichen stehen günstig, dass sich das am kommenden Sonntag wiederholen kann.

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