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Monaco: Strecke mit beschränkter Haftung

Von Mathias Brunner
Alles in Monaco ist anders, auch die Reifen-Mischungen.

Alles in Monaco ist anders, auch die Reifen-Mischungen.

F1-Alleinausrüster Bridgestone bringt weichere Trocken- und Regenreifen zum Grand Prix im Fürstentum.

Monaco hat seine eigenen Gesetze, das wissen auch die Ingenieure von Formel-1-Alleinausrüster Bridgestone. Daher verlassen die japanischen Reifen-Spezialisten für den sechsten WM-Lauf der Saison das übliche Schema.

Zur Erinnerung: In der Formel-1-WM 2009 werden vier Reifenmischungen zur Verfügung gestellt – extraweich, weich, mittel und hart. Jeweils zwei davon bringt Bridgestone zum Rennen, doch nicht mehr wie letztes Jahr zwei nahe beieinander liegende Mischungen (also mittel und hart oder weich und mittel), sondern jeweils zwei, die weiter auseinander liegen (also extraweich und mittel oder weich und hart).

In Monaco jedoch erhalten die Teams extraweich und weich spendiert.

Renndirektor Hirohide Hamashima: «Das Problem in Monaco ist der Asphalt, durch den täglichen Verkehr in Monte Carlo glattgeschliffen. Überdies gibt es sehr viel verschiedene Oberflächen. Haftung zu finden, ist die grösste Herausforderung auf diesem Stadtkurs, daher sollen unsere beiden weichsten Mischungen helfen. Sie sollten auch beim Aufwärmen kein Problem sein.»

Bridgestone führt in Monaco überdies einen neuen Regenreifen ein. Hamashima: «Wir haben eine weichere Mischung verwendet, auch das zielt darauf, mehr Haftung zu erlangen. Aufgrund der neuen Regeln bauen die Fahrzeuge weniger aerodynamischen Abtrieb auf. Das ist im Trockenen bereits ein Problem, ein noch grösseres aber auf nasser Bahn. Dem wollten wir entgegen wirken. Dieser Reifen wird über Monaco hinaus für den Rest der Saison zur Verfügung gestellt.»

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