Mercedes-Rennchef Wolff: «Vieles ist verwirrend»

Von Adam Cooper
Toto Wolff

Toto Wolff

Zwischenbilanz von Mercedes-Rennleiter Toto Wolff: «Ein erstes Zwischenziel ist erreicht, unsere Basis stimmt.»
Nur wenige Rennställe sind in der Formel 1 siegreich, den Status Mythos jedoch haben eigentlich nur zwei Teams erreicht – Ferrari und die Silberpfeile von Mercedes-Benz.

Nicht nur Fans der Marke mit dem Stern fragen sich: Wird 2013 endlich zum Durchbruch des neuen Formel-1-Engagements der Silbernen?

Vieles ist neu geworden bei Mercedes, angefangen beim Rennleiter Toto Wolff. Der Österreichter zieht eine positives Zwischenbilanz nach dem WM-Auftakt in Melbourne, trotz des Ausfalls von Nico Rosberg und Rang 5 von Lewis Hamilton.

«Die Basis stimmt», ist Wolff überzeugt, «das Auto funktioniert solide. Jetzt müssen wir einfach unsere Lektionen lernen. Ich finde, die Reifen sind noch schwieriger zu verstehen als vor einem Jahr. Schau dir nur mal Lotus an – der eine Wagen gewinnt, der andere kommt auf Rang 10 ins Ziel. Unsere Fahrer waren zu Beginn des Australien-GP mit der weicheren Reifenmischung gut unterwegs, doch mit der härteren fielen sie zurück.»

«Für Rang 5 muss man sich nicht schämen. Wir haben in Sachen Reifen-Management und Strategie eine Menge gelernt. Wir haben gesehen, dass unsere Arbeit im Winter in die richtige Richtung ging. Jetzt müssen wir in Ruhe weiter arbeiten. Mein Ziel war, unter den besten fünf Teams zu sein, und das sind wir.»

«Vieles ist noch etwas verwirrend. Vettel stand in Australien auf Pole und wurde Dritter. Räikkönen startete von Platz 7 und hat gewonnen. Da muss man sich die Frage stellen, ob man die Abstimmung nicht mehr aus Rennen ausrichten sollte, also die Leistungsfähigkeit im Qualifying absichtlich kompromittiert. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Rennställe das schon ab dem Malaysia-GP hier verstärkt tun.»

Mit seinen Fahrern ist Wolff sehr zufrieden: «Lewis scheint sich im Team sehr wohl zu fühlen. Nico hat in Australien ein ganz starkes Wochenende gezeigt. Beide dürfen auf ihre Leistungen stolz sein.»

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