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Rosberg mit Tagesbestzeit in Monaco

Von Dennis Grübner
Nico Rosberg

Nico Rosberg

In einem spannenden Duell mit Lewis Hamilton setzte sich Nico Rosberg durch und fuhr am Donnerstag Tagesbestzeit im zweiten Training. Die Pechsträhne für BMW-Sauber reißt nicht ab.

Nico Rosberg wurde am Donnerstag seinem Ruf als Trainingsweltmeister wieder einmal gerecht. Der Williams-Pilot fuhr mit einer Zeit von 1:15.243 Minuten die Tagesbestzeit in Monaco. In den letzten zehn Minuten wechselte die Führung mehrfach zwischen Lewis Hamilton und Rosberg. Zunächst verdrängte Hamilton Rubens Barrichello von Platz eins. Doch dann meldete sich der Deutsche erstmals zu Wort und fuhr auf Superweichen Reifen die Bestzeit. Die wiederum wurde nur eine Runde später um die Winzigkeit von einer Tausendstelsekunde unterboten. Rosberg gab sich jedoch noch nicht geschlagen und zauberte noch einmal 0,2 Sekunden aus dem Hut und sicherte sich die Bestzeit.

Auf Platz drei landete Rubens Barrichello (+0,347 Sek.) vor Jenson Button (+0,531 Sek.) und Felipe Massa (+0,589 Sek.). Sebastian Vettel fuhr im zweiten Training mit neuem Motor auf Rang sechs (+0,604 Sek.).

Vom Pech verfolgt bleibt nach wie vor das BMW-Sauber-Team. Nach gerade einmal sechs Minuten mussten gelbe Flaggen geschwenkt werden, da sich Robert Kubicas Motor in der Auffahrt Richtung Casino in Rauch auflöste. Sogar Flammen waren kurzfristig am Heck zu erkennen. Für den Polen stehen somit gerade einmal 20 Runden für den ersten Trainingstag in der Endabrechnung. Nick Heidfeld konnte seine Zeit aus dem ersten Training zwar verbessern, landete aber mit 1,866 Sekunden Rückstand trotzdem nur auf Platz 17.

Schlecht lief es auch für Toyota. Die Japaner kamen nicht über Platz 14 durch Jarno Trulli (+1,672 Sek.) und Platz 18 durch Timo Glock (+1,964 Sek.) hinaus. Nur Giancarlo Fisichella (+2,261 Sek.) war noch langsamer als Glock.

Adrian Sutil fuhr auf Rang 13 (+1,432 Sek.), vor Sébastien Buemi (+1,740 Sek.) im Toro Rosso. Der Schweizer spulte zusammen mit seinem Teamkollegen Sébastien Bourdais (+1,809 Sek.) mit jeweils 48 Trainingsrunden die meisten Kilometer ab.

Unfälle blieben den Fahrern am Donnerstag erspart. Lediglich in der Sainte-Dévote, der ersten Kurve nach Start/Ziel, verbremsten sich gleich mehrere Fahrer und mussten den Notausgang zum Wendemanöver nutzen.


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