Fuji International Speedway soll nicht mehr Schauplatz von GP sein. Angeblich hat Streckenbesitzer Toyota nur zwei Jahre nach dem F1-Comeback das Aus beschlossen.
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Der Fuji International Speedway kehrt nicht in den Formel-1-Kalender zurück, meldet grandprix.com
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Der 2005 wieder eröffnete japanische Traditionskurs, hundert Kilometer südlich von Tokyo am Mount Fuji gelegen, war 2007 und 2008 Schauplatz von Formel 1 GP. Ersteren gewann Lewis Hamilton, den bislang letzten Fernando Alonso. Die Strecke gehört dem japanischen Automobil-Giganten Toyota, der damit am Tage der möglichen Einschreibung in die WM 2010 nicht gerade ein Bekenntnis zum GP-Sport ablegt.
Damit wird der Japan-GP, der diese Saison (4. Oktober) nach Suzuka im Osten des Landes und ins Honda-Hoheitsgebiet zurückkehrt, wohl wieder dauerhaft dort ausgetragen, eine Einigung zwischen Streckenbetreiber und Formula One Management (FOM) vorausgesetzt.
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In Fuji wurden bislang insgesamt vier GP ausgetragen, die ersten beiden 1976 (Sieger: Mario Andretti) und 1977 (Sieger: James Hunt). Danach machte die Formel 1 bis 1987 eine Japan-Pause, bis Suzuka dauerhaft ins Programm rückte.
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1994 und 1995 wurden in Japan gleich zwei GP ausgetragen. Neben dem Japan-GP die Pazifik-GP in Aida. 2007 erfolgte nach kostspieligem Umbau Fujis Rückkehr ins GP-Szenario. Nun das schnelle Aus.
Wenn es nicht an Toyotas mangelnder GP-Euphorie liegt, kann der Rückzug zwei andere Ursachen haben. Bernie Ecclestones Antritt-Appanage in Höhe von jährlich 30 Millionen Dollar. Ein nie bewältigtes Verkehrschaos auf einer mangelhaften Zufahrtsstrasse und das damit zwangsläufig verbundene Co2-Debakel in hoch-empfindlicher Natur waren Dauerthemen am Fusse des Vulkans. Toyota dementiert den Vorgang.
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