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Mark Webber: «Wir sind doch alle ahnungslos»

Von Mathias Brunner
Mark Webber

Mark Webber

Formel-1-Star von Red Bull Racing frustriert: «Sonst bin ich immer im letzten Streckensektor besonders stark.»

Mark Webber (36) hat einige seiner besten Grands Prix auf dem Circuit de Catalunya und in den Strassen von Monte Carlo gezeigt

In den letzten drei Jahren stand Webber in Spanien zwei Mal auf Pole-Position. 2010 und 2009 liess er im Rennen Vettel hinter sich. In den letzten drei Jahren hat Webber zwei Mal in Monaco gewonnen, zwei Mal hat er dabei auch den anerkannt fabelhaften Qualifyer Vettel hinter sich gelassen.

Mit zwei guten Ergebnissen in Katalonien und im Fürstentum könnte sich Webber nicht nur in der WM wieder in eine bessere Position bringen, es wäre für den GP-Senioren im Feld auch nach der Schmach von Sepang eine gewaltige Genugtuung, Team-Leader Vettel im Rückspiegel zurück zu lassen.

Aber dann das: Nur Achtschnellster im Qualifying, wegen der Strafe für Massa rückt er auf Startplatz 7 vor, was auch egal ist – traditionell ist von so weit hinten ein Sieg auf dem Circuit de Catalunya so wahrscheinlich ist wie ein Schneesturm in der Sahara.

Der Australier ist frustriert: «Diese Pille musst du schlucken. Um ehrlich zu sein, sind wir doch alle ahnungslos, was eine Prognose fürs Rennen angeht. Alles dreht sich um die Reifen. Ich bin so weit wie ihr. Fällt Mercedes von da vorne wieder zurück? Rückt Lotus vor? Wie stark ist Ferrari wirklich? Das sind alles Fragen, auf die ich selber keine Antwort weiss.»

Üblicherweise ist der letzte Pistensektor der katalanischen Rennstrecke jener Teil, auf dem Webber seine Gegner hinter sich lässt. Das ist dieses Mal nicht passiert. Wieso?

«Die Reifen, immer wieder die Reifen», stöhnt der neunfache GP-Sieger. «Meine Hinterreifen hatten schon zu stark abgebaut, um noch attackieren zu können. Das hätte ich nicht erwartet. Wenn nicht jedes Detail stimmt, dann stehst du eben nicht in den ersten beiden Startreihen, sondern bist weiter hinten vergraben.»

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