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Sebastian Vettel: «Wir haben den Speed zum Sieg»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel ist zufrieden

Sebastian Vettel ist zufrieden

Formel-1-Champion glaubt an Monaco-Triumph: «Endlich habe ich wieder Vertrauen in meinen Wagen.»

Wie viele Fahrer hat sich Weltmeister Sebastian Vettel virtuell auf den Monaco-GP vorbereitet – im Rennsimulator. Was dem Heppenheimer auffällt: «Ein realer Mauerkuss fühlt sich im Lenkrad härter an als im Simulator!»

Es ist selten, dass wir einen Vettel erleben, der mit Rang 3 zufrieden ist, aber heute ist ein solcher Tag: «Das war ganz schön knapp! Wir wussten, dass die Mercedes eine ziemliche Knacknuss für uns werden, aber es soll keine Ausrede sein, warum ich nicht die Pole geholt habe. Mein Auto war sehr gut, wenn überhaupt, dann muss ich den Fehler bei mir suchen, wieso am Ende eine knappe Zehntelsekunde gefehlt hat. Ich hätte es einfach etwas mehr krachen lassen sollen!»

«Am Donnerstag fühlte ich mich im Wagen nicht unwohl, aber optimal war es auch nicht. Wir haben dann eine Menge umgebaut, und heute spürte ich den Wagen endlich wieder wie gewünscht, ich konnte viel mehr Vertrauen ins Auto aufbauen.»

«Am liebsten würde ich gleich nochmals raus und erneut ein Quali fahren, aber man soll sich nicht zu lange in der Vergangenheit aufhalten. Ich will vorwärts schauen und freue mich aufs Rennen. Die Verhältnisse waren wirklich schwierig, aber das macht ja letztlich auch den Reiz aus. Zu Beginn hast du wirklich nicht gewusst, was die einzelnen Kurven alles verdauen, du hast die Bremspunkte neu finden müssen, das war eine schöne Aufgabe.»

«Ich glaube, wir haben den Speed im Fahrzeug, um morgen ein Wörtchen um den Sieg mitreden zu können. Zwei Mercedes vor mir, das ist zwar nicht so schön, aber keinen Lotus oder Ferrari vor mir zu sehen, das mundet mir schon besser. Denn ein Mercedes muss von der Tendenz her eher öfter Reifen wechseln als ein Lotus. Aber dieses Rennen hier gibt sowieso nicht den Ausschlag für den WM-Ausgang als solches. Mein Ziel muss es sein, so viele Punkte als möglich zu erringen.»

«Nun will ich einen guten Start hinlegen, dann einen soliden Rhythmus finden, alles andere ergibt sich von selber. In den vergangenen Grands Prix waren die Mercedes im Rennen nicht mehr so stark wie im Qualifying, aber das hier ist Monaco, da gelten andere Gesetze. Die Mercedes sind nicht langsam, die ganzen Pole-Positions sind gewiss kein Zufall. Wir könnten uns nun eine Stunde lang über verschiedene Strategien unterhalten. Tatsache ist, dass sie am Donnerstag gute Dauerläufe hatten. Ich halte Mercedes für stark genug, um aufs Siegerpodest vorstossen zu können. Wo genau, das weiss keiner.»

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