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Pirelli: Neue Reifen in England für die Katz?

Von Adam Cooper
Laufflächen-Ablösung am Wagen von Lewis Hamilton

Laufflächen-Ablösung am Wagen von Lewis Hamilton

Formel-1-Teams sind tief zerstritten, das steht auch der Einführung verbesserter Pirelli-Reifen im Weg.

Endlich war der Fahrplan klar: Am Trainings-Freitag von Montreal können die Teams die verbesserten Pirelli-Reifen (Kevlar- statt Stahlgürtel in der Reifenschulter) ausprobieren, in England erleben die verbesserten Reifen dann ihre Premiere.

Oder vielleicht auch nicht.

Denn Fakt ist: Zur Einführung der neuen Reifen bedarf es der Zustimmung aller Teams, und das dürfte schwierig werden.

Drei Teams stehen der Einführung im Weg. Einige, weil ihre Autos mit den gegenwärtigen Reifen gut umgehen können. Andere, weil die Einführung von Kevlar den Trick mit dem Umkehren der Reifen von der einen Seite auf die andere sinnlos wäre.

Pirelli-Rennleiter Paul Hembery: «Einige Teams argumentieren lautstark, dass endlich Änderung hermüssen. Die anderen argumentieren nicht weniger lautstark, dass sie keine Änderung wollen. Und wir stehen mitten drin. Daher streben wir einen Reifen an, bei dem es nicht mehr zu Laufflächen-Ablösungen kommt, der in seiner Charakteristik jedoch so ähnlich wie möglich dem heutigen ist.»

Regnet es beispielsweise im freien Freitagtraining, ist ein Renndebüt in England vom Tisch.

Pirelli hat noch ein Ass im Ärmel: Man könnte die Karte Sicherheit ausspielen. Jede Änderung, die der Sicherheit hilft, kann ohne Absprache mit den Teams umgesetzt werden. Allerdings würden die Mailänder damit unterstellen, dass die bisherigen Reifen unsicher waren. Ein Albtraum-Szenario für die Marketing-Abteilung. Zudem hat Paul Hembery immer betont, dass die Reifen trotz Delamination sicher seien.

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