Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Paul di Resta sauer: «Wieder ein Fehler des Teams!»

Von Vanessa Georgoulas
Paul di Resta schimpft nach dem Aus im ersten Qualifying-Abschnitt in Kanada über sein Team Force India.

Das Qualifying zum Kanada-GP war für Paul di Resta schon nach den ersten 20 Minuten gelaufen: Der Force-India-Pilot musste sich mit Startplatz 17 begnügen – und war stinksauer. «Das war schon wieder ein Fehler des Teams! Das ist inakzeptabel», schimpfte der Schotte, der wegen eines Software-Problems beim Getriebe länger in der Box stehen musste. Als er sich nach der Zwangspause auf die Zeitenjagd begab, hatten sich die Wetterbedingungen weiter verschlechtert. Zudem sorgte ein Dreher von Nico Rosberg für den Abbruch seiner schnellen Runde. «Wir haben zu viel Zeit verloren, als die Wetterbedingungen am Besten waren», klagte er nach seinem Q1-Aus.

Später präzisierte Di Resta gegenüber den Kollegen von Autosport.com: «Es war entscheidend, im richtigen Moment auf die Strecke zu gehen und eine schnelle Runde zu drehen. Ich verstehe einfach nicht, warum wir das Problem sofort lösen mussten, obwohl es wahrscheinlich gar keinen Unterschied machte.» Der DTM-Champion von 2010 hatte schon zuvor beim Rennwochenende in Monaco den Einzug ins Q2 verpasst und sich daraufhin über sein Team beschwert, das ihn zum Schluss nicht zum Reifenwechsel an die Box geholt hatte.

Zwei Wochen nach dem Zwischenfall bewertet der 27-jährige aus Uphall die Situation ganz anders: «Monaco war eine ganz andere Geschichte. Ich habe mir das ganze noch einmal angeschaut und weiss, dass ich in dieser Situation die gleiche Entscheidung gefällt hätte wie mein Ingenieur. Hier hat das Team einen klaren Fehler gemacht, sich dafür entschuldigt, und ich habe das akzeptiert. Was ich nur schwer verdauen kann, ist die Tatsache, dass es gleich zwei Mal in Folge passiert ist.»

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