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Franz Tost sieht sein Team benachteiligt

Von Peter Hesseler
Franz Tost hat berechtigte Bedenken

Franz Tost hat berechtigte Bedenken

Franz Tost, Teamchef der Scuderia Toro Rosso, sieht kleine Formel-1-Teams vor vergleichsweise harten Zeiten.

«Die beschlossenen Sparmaßnahmen werden sich besonders für die Topteams positiv auswirken. »

Tost, der das Red-Bull-Tochterteam 2008 sensationell auf Platz sechs der Konstrukteurswertung führte, schätzt die Ersparnis durch die jüngst beschlossenen Sparmaßnahmen auf «30 bis 40 Prozent pro Saison» ein. Die betreffen 2009 besonders Windkanallaufzeiten, Rechenleistungen von Simulationsanlagen sowie Tests (während der laufenden Saison verboten) und verringerte Motorenkosten .

Für kleinere Teams wie Toro Rosso (Saisonetat um 160 Millionen Dollar) wirke sich das entsprechend geringer aus, weil dort ohnehin bei Test- und Windkanalarbeit gespart werde. Überdies hätten die Topteams aufgrund ihrer Ressourcen in Zeiten einschneidender Regeländerungen, wie jetzt, grundsätzlich überproportionale Vorteile. 2009 werden mit der Rückkehr von Slicks nach elf Jahren, mit der Einführung der Hybrid-Technologie KERS (Kinetic Energy Recovery System) sowie der Beschneidung der Aerodynamik um 50 Prozent besonders hohe Anforderungen an die Ingenieure gestellt. Der Österreicher Tost sieht sein Team also doppelt benachteiligt – vom Verlust des Toptalents Sebastian Vettel (21, zu Red-Bull), der 2008 den ersten Sieg für sich und sein Team einfuhr, ganz zu Schweigen.

Die Scuderia Toro Rosso soll kommende Woche in Portimao (Portugal) den Testbetrieb aufnehmen, allerdings vorläufig noch mit einem modifizierten Vorjahresmodell. Der Einsatzwagen für die bevorstehende Saison dürfte erst im März auf die Strecke gehen.

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