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Sergio Pérez: «Bin nicht hier, damit mich alle mögen»

Von Petra Wiesmayer
Serio Pérez macht gute Mine zum bösen Spiel

Serio Pérez macht gute Mine zum bösen Spiel

Sergio Pérez legt keinen Wert darauf, beliebt zu sein. Die Kritik an ihm und seiner Fahrweise lässt den Mexikaner kalt.

Sergio Pérez hatte sich sein erstes Jahr bei McLaren leichter und vor allem erfolgreicher vorgestellt. Mit Sauber hatte der Mexikaner 2012 nach sieben Rennen mehr als drei Mal soviele WM-Punkte wie dieses Jahr, genau gesagt 37, und er stand zwei Mal auf dem Podium, als Zweiter in Malaysia und auf Platz drei in Montreal. 2013 war seine beste Platzierung Rang sechs in Bahrain und er liegt mit insgesamt 12 Punkten auf Rang 13 in der WM-Wertung. Das ist zwar noch besser als die Platzierungen der beiden Sauber-Piloten Nico Hülkenberg und Esteban Gutiérrez, für Pérez aber nur ein schwacher Trost.

«Das ist nicht das Jahr, das ich erwartet hatte», sagte der 23-Jährige auf einer Pressekonferenz in seiner Heimat. «Letztes Jahr um diese Zeit hatte ich mehr Punkte. Ich bin ziemlich frustriert. Ich habe das Gefühl, dass meine Leistung bei McLaren gut war. Ich habe die volle Unterstützung des Teams und das ist für einen Fahrer sehr wichtig, dass man auf die Unterstützung seines Teams zählen kann.»

Trotz aller Unterstützung von Seiten des Teams sieht Pérez aber kaum Besserung in absehbarer Zukunft. Der MP4-28 hätte so viele Probleme, dass man sich gar nicht auf einen Schwachpunkt konzentrieren könne. «Es gibt nichts, was uns retten kann, kein Regen, kein Wunder.» Die Hoffnung, es in dieser Saison irgendwann doch noch aufs Podium zu schaffen, hat er trotzdem noch nicht ganz aufgegeben. «Im Moment können wir aber noch nicht einmal daran denken.»

Das Hauptproblem sei die Aerodynamik, erklärte der McLaren-Pilot weiter. «Ich glaube, dass das größte Problem – was auch für diese Ergebnisse verantwortlich ist – die Leistung des Autos ist. Bezüglich der Aerodynamik haben wir viel weniger als erwartet. Wir haben ein Problem mit dem Windkanal. Der sagt uns das Eine, die Realität auf der Strecke ist aber völlig anders. Daher ist es extrem schwer, so zu arbeiten.»

Auf die Kritik angesprochen, die er sich von vielen Seiten zugezogen hat, insbesondere von Kimi Räikkönen, der ihm nach dem Grand Prix von Monaco am liebsten «eine reingehauen» hätte, sagte Pérez, er glaube, «da hat jeder seine eigene Sichtweise. Ich bin nicht hier, damit mich alle mögen. Ich bin in der Formel 1, um für mein Team zu kämpfen und wenn das Kritik verursacht, ist es mir egal.»

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