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Mark Webber: «Wir Fahrer stossen auf taube Ohren»

Von Vanessa Georgoulas
Mark Webber zieht nach seinem zweiten Platz im Grossbritannien-GP Bilanz und spart dabei nicht mit Kritik an Pirelli.

Im Grossbritannien-GP ging Mark Webber die Zeit aus. Der Red Bull Racing-Pilot hatte sich für den Ensdspurt frische Reifen an der Box geholt und in der Folge flott auf Spitzenreiter Nico Rosberg aufgeschlossen. Am Ende fehlten ihm nur sieben Zehntelsekunden auf den strahlenden Mercedes-Piloten. «Das ist natürlich bitter», räumte der Australier noch auf dem Podium ein. «Natürlich kommt man mit gemischten Gefühlen ins Ziel, wenn am Ende nur 0,7 Sekunden auf den Spitzenreiter fehlen. Aber er hat da draussen saubere Arbeit geleistet und den Sieg verdient.»

Die Chance auf seinen dritten Silverstone-Triumph nahm sich Webber schon beim Start, bei dem er vom vierten Platz auf die 15. Position zurückfiel. «Ich weiss nicht, was da passiert ist», beteuerte er nach dem Rennen. «Wir hatten in den vergangenen paar Rennen gute Starts und nun stehen wir wieder da, wo wir davor waren. Wir müssen herausfinden, warum diese Probleme immer wieder auftauchen. Das war wirklich sehr frustrierend.»

Immerhin: Die Reifensorgen seiner Kontrahenten teilte Webber nicht: «Offensichtlich hatten ein paar Jungs Probleme mit den Gummis, davon konnte ich profitieren. Zum Glück wurden wir davon verschont.» Trotzdem kritisiert er Formel-1-Reifenausrüster Pirelli scharf: «Natürlich sind die Reifenschäden für alle Fahrer beunruhigend. Da muss etwas gemacht werden.» Auf die Frage, ob er am Nürburgring fahren würde, wenn er wüsste, dass die Pirellis wieder auseinanderfliegen, erklärte der 36-Jährige aus Queanbeyan sorgar: «Ich denke, wir versuchen nun schon seit drei Jahren Inputs zu geben, und stossen dabei auf taube Ohren. Egal, wir sind Teil des Gesamtpakets, Teil der Show. Und die wird weitergehen.»

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