KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Webber: Button schlagbar

Von Peter Hesseler
Webber gratulierte Button in der Türkei als Zweiter

Webber gratulierte Button in der Türkei als Zweiter

Der australische Red-Bull-Racing-Pilot glaub von nun an leichter Spiel für Button, aber auch an die Siegchance seines eigenen Teams gegen den Brawn-GP-Star.

[* Person Mark Webber *] erhöht seine Ansprüche: Nach drei starken Rennen in Folge sagt der WM-Vierte: «Wir können Jenson schlagen.»

Wir, das ist neben ihm selbst auch sein Red-Bull-Racing-Teamkollege Sebastian Vettel. Diese Feststellung war eigentlich nicht mehr notwendig, denn Vettel hat vor zwei Monaten in China schon vorgemacht, dass es möglich ist, Jenson Button zu schlagen.

Webber sieht den WM-Führenden Button in einer komfortablen Position, möchte den Brawn-Pilot aber nicht ohne Gegenwehr den Titel abräumen lassen.

«Er wird bei einem Rennen sicherlich schlagbar sein», sagt Webber. «Im Hinblick auf die Meisterschaft befindet er sich allerdings in einer großartigen Ausgangslage, um seine Führung zu festigen. Er muss nur Rennen beenden und hat genug Erfahrung um genau zu wissen, was zu tun ist», erklärt der Routinier.

Und trifft den Punkt, denn Button muss in den verbleibenden zehn Grands Prix mit 26 Punkten Vorsprung auf Teampartner Barrichello nicht unbedingt auf Sieg fahren, obwohl er scheinbar nicht anders kann. Sechs der ersten sieben GP2009 gewann er souverän. Zuletzt musste er sich in der Türkei nicht mal mehr anstrengen, wie er offen einräumte.

Von nun an reichen zweite Plätze zum sicheren Titelgewinn.

Doch «der Hunger nach Siegen ist bei ihm noch immer nicht gestillt», fürchtet Webber. «So, wie er im Augenblick fährt und wie sein Wagen läuft, ist Angriff für ihn derzeit die beste Verteidigung. Wir können ihn aber schlagen, müssen dafür aber ein perfektes Wochenende erwischen, er hat schließlich derzeit einen Lauf.»

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