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Sebastian Vettel: Gänsehaut in Monza

Von Petra Wiesmayer
Sebastian Vettel will in Monza seinen nächsten Sieg

Sebastian Vettel will in Monza seinen nächsten Sieg

Vor fünf Jahren holte Sebastian Vettel beim Grand Prix von Italien seinen ersten Sieg in der Formel 1. Mark Webber wartet dagegen immer noch darauf, in Monza auf dem Podium zu stehen.

In einer Woche gastiert die Formel 1 zum letzten Mal in dieser Saison in Europa, bevor es weitergeht nach Singapur und zu den restlichen Überseerennen. Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel verbindet mit dem Grand Prix von Italien ganz besonders schöne Erinnerungen, denn im Parco di Monza feierte er vor fünf Jahren seinen ersten Sieg in der Königsklasse.

«Diese Strecke birgt für mich großartige Erinnerungen, ganz besonders meinen ersten Sieg 2008 mit Toro Rosso», sagt der Dreifachweltmeister. «Ich kann gar nicht beschreiben, was ich fühlte, als ich zum ersten Mal ganz oben auf dem Podium stand, und Monza war einer der besten Orte, um das zu erleben, denn die Tausende Fans, die unten stehen, verursachen einem eine Gänsehaut.»

Aber nicht nur von den Fans, auch vom Kurs selbst ist der 26-Jährige angetan. «Monza ist die schnellste Strecke des Jahres. Sie besteht im Grunde nur aus Geraden und Schikanen. Daher erreichen wir in Monza die höchsten Geschwindigkeiten des Jahres, bis zu 330 km/h», erklärt er. «Die Beschleunigung aus der Parabolica ist ein Balanceakt. Wenn man auch nur den kleinsten Fehler macht, dann rutscht man ins Kiesbett, bevor man es überhaupt merkt.»

Mark Webber, der in Monza das letzte Europarennen seiner Formel-1-Karriere bestreiten wird, mag den Grand Prix von Italien vor allem wegen seiner Geschichte und Atmosphäre. «Alle großen Piloten sind hier gefahren ich habe seit meiner Zeit bei Minardi ein besonderes Verhältnis zu den Italienern», betont der Australier. «Die Strecke ist einzigartig. Sie ist unglaublich schnell mit hohen Höchstgeschwindigkeiten und vielen harten Bremsmanövern.»

Zu ihm sei Monza aber nie «sehr nett» gewesen, sagt Webber weiter. «Ich bin ein paar Mal ausgefallen und stand noch nie auf dem Podium. Dieses Jahr will ich unbedingt ein gutes Ergebnis. Durch die Tifosi hat dieses Wochenende eine ganze besondere Atmosphäre, sie flippen aus und jubeln leidenschaftlich für ein ganz bestimmtes rotes Team. Sie klettern auf alles, um gute Sicht zu haben: sie sitzen auf Bäumen, auf Werbetafeln und nach der zweiten Lesmo-Kurve sitzen sie oben auf der alten Steilkurve und lassen die Beine über die Brüstung baumeln.»

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