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Nico Rosberg: «Okay, aber am Limit»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg: «Da ist nun eine Wand vor uns, die nicht sehr weit weg ist»

Nico Rosberg: «Da ist nun eine Wand vor uns, die nicht sehr weit weg ist»

Mercedes-Star Nico Rosberg freut sich über die weggezauberte Schikane in Singapur, obwohl er die neue Streckenführung als grenzwertig bezeichnet.

Der unliebsamen Schikane in der zehnten Kurve des Marina Bay Street Circuits in Singapur weint keiner der Formel-1-Piloten nach. Auch Nico Rosberg betont: «Die Kurve ist nun richtig gut, ich finde sie super.» Trotzdem weist der Mercedes-Star auch auf die Risiken der neuen Streckenführung hin: «Der Kompromiss ist halt, dass es nun recht grenzwertig ist hinsichtlich der Sicherheit. Da ist nun eine Wand vor uns, die nicht sehr weit weg ist. Die haben kalkuliert, wie schnell wir einschlagen, wenn wir an dieser Stelle ein Bremsversagen haben sollten. Die sagen, es ist okay, aber das ist sicher am Limit.»

Rosberg war im Nachttraining zum Singapur-GP der erste Verfolger des überlegenen Red Bull Racing-Duos Sebastian Vettel und Mark Webber. Trotzdem war er mit seinem Dienstwagen nicht ganz zufrieden, wie er nach dem zweiten freien Training erklärte: «Es liegt noch viel Arbeit vor uns, auch wenn wir recht schnell sind. Die Red Bulls sind noch einmal eine Ecke schneller als wir, aber ich denke, wir können uns noch verbessern.»

Der 28-Jährige aus Wiesbaden kennt die grösste Herausforderung auf dem engen, gewundenen Stadtkurs: «Es dreht sich alles um die Reifen, es geht darum, den Abbau im Griff zu haben und sicherzustellen, dass die Reifen nicht überhitzen. Die Asphaltoberfläche ist sehr rau, ausserdem fehlen hier echte Geraden, auf denen sich die Reifen etwas abkühlen könnten.» Auch der Fahrer wird während der Hatz durch die Metropole gefordert: «Es ist physisch mit eine der härtesten Herausforderungen im WM-Kalender. Aber ich schaue immer, dass ich genug trinke, und weil ich unglaublich viele Liter Flüssigkeit zu mir nehme, ist es auch kein Problem für mich.»

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